Wieder Bundesligist im DFB-Pokal
Jena muss gegen den VfB Stuttgart ran
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Der Gegner steht fest. Der FC Carl Zeiss Jena trifft in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals auf den VfB Stuttgart. Ob am 27. oder 28. Oktober ein Heimspiel ausgetragen werden kann, hängt von einer Flutlichtanlage ab.
Jena. Nomen est omen? Unter Aufsicht von DFB-Boss Wolfgang Niersbach hat der alpine Skistar Felix Neureuther in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals dem FC Carl Zeiss Jena den VfB Stuttgart zugelost. In der letzten Oktoberwoche könnte dem Viertligisten der zweite Streich nacheinander gegen einen Bundesligisten gelingen.
Eine der Sternstunden des Jenaer Nach-Wende-Fußballs gelang gegen die Schwaben. Am 26. Februar 2008 wurde der amtierende Deutsche Meister im Viertelfinale in dessen Stadion im Elfmeterschießen mit 5:4 bezwungen. Robert Müller hatte in der 120. Minute die Stuttgarter 2:1-Führung egalisiert. Der VfB stand sechsmal im Finale, 1954, 1958 und 1997 konnte der Pokal ins Ländle geholt werden.
Jenas Chefcoach Volkan Uluc kommentierte die Auslosung per Telefonanruf ins ARD-Studio mit folgenden Worten; „Stuttgart ist ein sehr, sehr attraktives Los. Jena freut sich auf den VfB“.
Jena benötigt allerdings eine Flutlichtanlage, da die 2. Hauptrunde am Abend stattfindet. OB Albrecht Schröter hatte einen städtischen Zuschuss von 75.000 Euro in Aussicht gestellt, wenn der FCC sich angemessen beteilige.
Den Einzug in die 2. Pokalrunde und die damit verbundenen 268.000 Euro hat sich der FCC mit einem sensationellen 3:2-Triumph über den Hamburger SV redlich verdient. Die Achtelfinal-Qualifikation beschert jedem Teilnehmer eine Prämie in Höhe von 527.000 Euro.
Text: Andreas Wentzel