0:6 gegen Freiburg: Jena ohne Chance

Der Re-Start in die Flyeralarm-Frauen-Bundesliga verlief auch für die Jenaer Fußball-Frauen wenig erfolgreich. Im Geisterspiel mangels eigener verfügbarer Heimspielstätte beim SC Freiburg kam Jena mit 0:6 (0:3) unter die Räder.

Jena. Nach 99 Tagen, seit der 0:6-Niederlage gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg am 1. März, stand der FF USV Jena wieder auf dem Platz zum Punktspiel.

Die personell gebeutelten und auch trainingstechnisch im Rückstand befindlichen FF USV-Frauen gerieten im Breisgau schnell in Rückstand. Schon in der dritten Minute köpfte Janina Minge, frei am langen Pfosten, eine Ecke von Hasret Kayikci zur Freiburger Führung ein (3.).

Zwei SC-Steilpässe aus dem Mittelfeld verwandelten Lisa Karl (17.) und Sandra Starke (23.) zum schon vor der Pause vorentscheidenden 3:0.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Fußballfrauen vom Ex-USV-Trainer Daniel Kraus nicht locker. Sie schraubten das Endergebnis durch Tore von Hasret Kayikci (54.), Stefanie-Antonia Sanders (58.) und Janina Minge (65.) auf 6:0.



Da sowohl Duisburg (13 Punkte) als auch Köln (11 Punkte) in den Spielen nach der Corona-Pause schon punkten konnten, ist der Klassenerhalt für Jena mit nur 2 Punkten auf dem Konto nach dem Re-Start in noch weitere Ferne gerückt.

Für den FF USV folgen nun zwei „richtige“ Auswärtsspiele. Am kommenden Mittwoch tritt der FF USV Jena zum Nachholspiel beim Tabellenvorletzten 1. FC Köln an (10. Juni, 16:00 Uhr). Am Sonntag, 14. Juni, 14:00 Uhr, beim Tabellenzweiten FC Bayern München.

Jena: Schuldt - Kremlitschka, Kreil, Juckel, (Graser), Paulsen (ab 53. Görlitz), Arnold, Grajqevci (ab 46. Schlichting), Julević, Seiler (ab 75. Große), Meyer, Fudalla (ab 83. Hornschuch)

Freiburg: Frohms - Karl, Knaak, Minge (ab 72. Lotzen), Kayikci (ab 64. Büchele), Starke (ab 64. Vojtekova) Sanders, Stegemann, Bühl (ab 60. Megroz), Müller, Kirchberger (ab 72. Schiewe)

Tore: 1:0, 6:0 Minge (3., 65.), 2:0 Karl (17.), 3:0 Starke (23.), 4:0 Kayikci (54.), 5:0 Sanders (58.)

Zuschauer: 0

Text: Steffen Langbein