Die Bayern im DFB-Pokal
Jenas FCC-Frauen starten in 2. Bundesliga
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Das Frauenteam des FC Carl Zeiss Jena startet am Sonntag beim Aufsteiger Borussia Bocholt in die Zweite Frauen-Bundesliga. Damit weht beim FCC nach dem Abstieg der Männer in der Saison 2007/08 wieder Zweitligaluft im Verein.
Jena. Nach einer von Corona beeinflussten Erstliga-Saison, in der die Jenaer Frauen, noch als FF USV Jena, absteigen mussten, starten Jenas Frauen nun als FC Carl Zeiss Jena eine Etage tiefer (4. Oktober, 11:00 Uhr).
Geändert hat sich nicht nur der Vereinsname, einige Stammspielerinnen verließen Jena, das Team muss neu geformt werden. Cheftrainerin Anne Pochert trainiert, nach jahrelangen Erfahrungen im Nachwuchs und der „Zweiten“, erstmals die Erste Mannschaft. Unterstützt wird sie unter anderem vom neuen Co-Trainer Christoph Schliewe, ehemaliger Geschäftsführer beim FF USV.
Auftakt beim Aufsteiger Bocholt
Bocholt ist aus der Regionalliga West aufgestiegen, hat sich auch durch einige erstligaerfahrene Kickerinnen verstärkt. Kein Grund also für das junge FCC-Team, den Aufsteiger zu unterschätzen. Trainerin Pochert war „zufrieden mit dem Ablauf der Vorbereitung. Wir wollen zum Auftakt gewinnen, um mit Rückenwind in die Zweitligaspielzeit zu starten.“
Durch die Zweiteilung der Liga steigt nur der Tabellenerste direkt auf. Daran will das Team um die neu benannte Spielführerin Anna Heuschkel im Moment noch nicht denken. Wichtig ist, erfolgreich in die Saison zu starten, sich als Mannschaft zu finden und zu gegebener Zeit die Saisonziele zu konkretisieren.
Pokal-Hammerlos: FC Bayern München!
Der Kontakt zu Spitzenteams des Deutschen Frauenfußballs lässt allerdings trotzdem nicht lange auf sich warten. Bei der DFB-Pokal-Auslosung am Donnerstag wurde dem FCC das Hammerlos FC Bayern München zugelost.
Bei der Präsentation des neuen Stadions hatte man noch gescherzt, das man sich oft Gegner wie die Bayern wünsche. Gemeint waren am Mittwoch zwar vorrangig die männlichen Kollegen, aber trotzdem amüsant, dass der Wunsch so schnell erfüllt wurde.
Text: Steffen Langbein