Saisonstart des FF USV
VfL Wolfsburg zum Auftakt in Jena
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Vor dem Punktspiel-Auftakt in der Allianz-Frauen-Bundesliga am Samstag gegen ChampionsLeague-Teilnehmer VfL Wolfsburg lud der FF USV Jena zur Pressekonferenz.
Jena. Optimistisch sehen die Verantwortlichen der kommenden Saison entgegen. Wirtschaftlich „sieht es nicht schlecht aus“, so Präsident Falk Buchmann. Durch das Darlehen eines belgischen Investors wurde schon im ersten Halbjahr 2015 die Liquiditätslücke ausgebügelt. In der kommenden Saison plant man mit einem Etat von über 650.000 Euro.
Einen Teil davon trägt wieder die Friedrich-Schiller-Universität bei. Als Trikot-Sponsor bleibt dieser wichtige Partner auch im kommenden Spieljahr erhalten. Kanzler Dr. Klaus Bartholomè hob die Besonderheit dieser langjährigen Beziehung hervor. Zudem sind sowohl die Universität als auch der Jenaer Frauenfußball sehr international aufgestellt.
Sportlich bekam die Mannschaft mit vielen, internationalen, Neuzugängen ein neues Gesicht. Gut, dass man sich beim Pokalsieg in der ersten Runde beim 6:0 schon mal einspielen konnte.
Spielführerin Susann Utes lobte die gute Stimmung im Team, alle sind froh, dass es nach der intensiven Vorbereitung endlich losgeht. Trainer Daniel Kraus drückt derzeit an drei Wochentagen die Schulbank zu Erwerb der Fußballlehrer-Lizenz. Mit dem neuen Co-Trainer Steffen Beck sieht er das Team in seiner Abwesenheit aber in guten Händen.
Geschäftsführer Jens Roß hofft auf steigende Besucherzahlen in Zukunft. In der Budgetplanung sind 600 im Schnitt, "es dürfen gerne auch mehr sein". Zum Auftakt dürfte es mehr werden, gutes Wetter und ein attraktiver Gegner sprechen dafür. Vielleicht schafft der Underdog eine Überraschung, „ein Unentschieden wäre schön“, so Uni-Kanzler Dr. Bartholomè.
Ausgelost wurde vom DFB die zweite Runde des Pokals. Der FF USV muss Ende September zum Zweitligisten BV Cloppenburg reisen.
Text: Steffen Langbein