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4:0 in Nordhausen

FC Carl Zeiss Jena locker im Halbfinale

Im Duell Jenas zweifacher Torschütze Fabian Eisele und der Nordhäuser Felix Schwerdt.
Im Duell Jenas zweifacher Torschütze Fabian Eisele und der Nordhäuser Felix Schwerdt.
Foto: Thomas Weigel
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Thüringen-Pokal: Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Mittwochabend bei Wacker Nordhausen souverän mit 4:0 (2:0) und spielt im Halbfinale in Saalfeld.

Nordhausen/Jena. Wie schon beim 5:0-Sieg in Meuselwitz übersprang der FC Carl Zeiss Jena auch die nächste Pokalhürde im Albert-Kuntz-Sportpark in Nordhausen souverän, diesmal mit 4:0.

Den Torreigen eröffnete wie in Meuselwitz Fabian Eisele, der in Nordhausen schon nach zehn Minuten per Kopfball traf (11.). Noch vor der Pause schnürte er den Doppelpack, beim zweiten Treffer staubte der Jenaer Stürmer einen von FSV-Keeper Valentin Henning gehaltenen Stauffer-Schuss im Nachsetzen ab (26.).



Da der vermeintlich dritte Jenaer Treffer von Vasileios Dedidis wegen Abseitsstellung nicht zählte und Lukas Sedlak eine gute Nordhäuser-Chance vereitelte, ging es mit der 2:0-Halbzeitführung in die Pause.

Im zweiten Spielabschnitt dauerte es nur fünf Minuten, dann machte Alexander Prokopenko mit dem 3:0 für seinen Club praktisch schon den Deckel darauf. Die Nordhäuser wehrten sich zwar tapfer, aber man merkte auch, dass sie vor drei Tagen über 120 Minuten bis ins Elfmeterschießen gehen mussten bei 30 Grad Celsius.

Der eingewechselte Silas Hagemann sorgte für den Endstand (74.). Jena erreichte das Halbfinale mit einer wiederum souveränen Vorstellung und konnte sogar noch Kräfte schonen.



Im Halbfinale wartet am kommenden Sonntag (27. Juni) der FC Saalfeld.

Überraschenderweise setzte sich der andere Jenaer Vertreter, FC Thüringen Jena, mit einem ebenso souveränen 3:1 nach Toren von Bittner (37.), Kowalek (60.) sowie Sauer (68.) und einem zu späten Gegentor der Gäste von Quitt (87.) gegen Blau-Weiß Büßleben durch.

Im Halbfinale empfängt der Kreisoberligist (8. Liga!) nun An der Fahner Höhe, die den FC Rot-Weiß mit 2:1 aus dem Pokal kickten.

Nordhausen: Henning - Husung (ab 84. Rimpler), Stix, Vopel, Ostmann (ab 75. Pezely), Ortlepp (ab 28. Polotzek), Richard, Knopp, Pietsch (ab 68. Kohl), Schwerdt, Gorges

Jena: Sedlak - Grötsch (ab 52. Schmitz), Wolf, Schau, Stauffer, Lange (ab 46. Slamar), Bergmann (ab 46. Scheder), Prokopenko, Oesterhelweg (ab 60. Bock), Dedidis, Eisele (ab 60. Hagemann)


Trainerstimme:

Dirk Kunert: "Wir haben eine seriöse Leistung abgeliefert, haben das Spiel von der ersten bis zur letzten Minute bestimmt. Diesmal schon in der ersten Halbzeit zwei Tore gemacht. Mit der beruhigenden Führung konnten wir auch frühzeitig wechseln, um ein paar Kräfte zu sparen. Wegen einigen verletzten Spielern aus dem Meuselwitz-Spiel haben wir die Möglichkeit, vielen Spielern Spielpraxis zu geben. Das haben die Jungs gut genutzt."

Tore: 0:1, 0:2 Eisele (11., 26.), 0:3 Prokopenko (50.), 0:4 Hagemann (74.)

Zuschauer: 525

Die anderen Ergebnisse im Viertelfinale:

FC An der Fahner Höhe - FC Rot-Weiß Erfurt 2:1
FC Saalfeld - SG DJK Struth / Diedorf 2:1 n.V.
FC Thüringen Jena - SV Blau-Weiß Büßleben 3:1

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel