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Roberts Topscorer

85:90 gegen Bamberg: Jena unterliegt knapp

Einstand nach Maß: Neuzugang Ronald Roberts war in seinem ersten Spiel für Science City mit 19 Punkten der Topscorer für Jena.
Einstand nach Maß: Neuzugang Ronald Roberts war in seinem ersten Spiel für Science City mit 19 Punkten der Topscorer für Jena.
Foto: imago/Christoph Worsch
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Eine Niederlage die viel Mut macht – Science City Jena unterliegt am Freitagabend Brose Bamberg auf den letzten Metern mit 85:90.

Jena. Mit einer 85:90-Niederlage endete für Science City Jena der Basketball-Januar 2019. Ungeachtet des Spielausgangs konnte die Thüringer vor 2.310 Zuschauern das Parkett der Sparkassen-Arena erhobenen Hauptes verlassen.

Während die beiden Neuzugänge Ronald Roberts und Reggie Williams einen mehr als gelungenen Einstand im Jenaer Trikot feiern konnten, mit ihren neuen Mannschaftskollegen im Verlauf der ersten Hälfte ein wahres Offensiv-Feuerwerk abbrannten, fanden die Gäste im dritten Spielabschnitt wesentlich besser ins Spiel.

Nachdem sich die Oberfranken über eine intensive Verteidigung in das Duell zurückbeißen konnten, kippte die Partie im Verlauf der zweiten Hälfte zu Gunsten der Bamberger, die letztendlich ihren knappen Auswärtssieg über die Ziellienie schoben.



Federico Peregeo (Headcoach Bamberg): „Gratulation an meine Spieler, die im Verlauf der zweiten Halbzeit ein starkes Comeback hingelegt haben. Wir waren in der ersten Hälfte mental komplett leer, haben ohne Energie gespielt, aber nach der Pause Lösungen gefunden, um die Partie zu unseren Gunsten zu entscheiden. Ich habe sonst eigentlich nicht viel mehr zu sagen. Ich glaube an meine Spieler, an ihren guten Charakter. In Jena ist es nicht einfach zu spielen. Insofern fahren wir mit einem guten Gefühl nach Hause.“

Björn Harmsen (Headcoach Jena): „Glückwunsch an Bamberg und Coach Perego. Ich glaube, wir haben in der ersten Halbzeit gesehen, dass wir jetzt deutlich mehr Qualität besitzen. In der zweiten Halbzeit hatte unser Team dann leider einige Foulprobleme und war auch deutlich müder. Darum mussten wir vor allem Reggie und Ronald ein bisschen in Schutz nehmen.

Die Bamberger haben nach der Pause natürlich auch wesentlich besser verteidigt. Zudem haben wir dumme Fehler gemacht, uns in der zweiten Hälfte neun Ballverluste geleistet. Die haben uns neben dem fünftem Foul von Dru Joyce und der zwischenzeitlichen Verletzung von IMac ziemlich wehgetan.

Ich denke trotzdem, dass wir auf diese Leistung aufbauen können, mit der richtigen Einstellung rausgekommen sind und phasenweise schönen Basketball gespielt haben. Sobald die beiden neuen Jungs richtig integriert sind, wird sich das auch entwickeln. Wir haben ja noch einige Spiele vor uns.“

Jena: Roberts 19 Punkte, Williams 14, Jenkins 13, McElroy 9, Allen 8, Joyce 8, Wolf 5, Theis 5, Reyes-Napoles 4 – Jostmann, Heber (DNP)

Bamberg: Rice 26 Punkte, Heckmann 13, Rubit 12, Alexander 12, Harris 8, Olinde 6, Zisis 5, Stuckey 4, Schmidt 2, Taylor 2, Jelovac

Text: Tom Prager