Wegen Formschwäche
Ende für Rivera bei Science City Jena
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Science City Jena und Filiberto Rivera gehen zukünftig wieder getrennte Wege. Der Erstliga-Aufsteiger und Rivera trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen.
Jena. Mit diesem Entschluss reagieren die Ostthüringer auf ihre personell überzählige Situation mit sieben Legionären, von denen pro Basketball-Wochenende maximal sechs Akteure für den Bundesligisten auflaufen können. Während sich diese Entscheidung im Zeitraum der knapp zweiwöchigen Jenaer Spielpause konkretisiert hatte, folgte in den letzten Tagen das klärende Gespräch mit dem Puerto Ricaner.
Der 34-jährige BBL-Veteran war im Sommer nach Thüringen gewechselt, sollte die Rolle des Anführers im Spielaufbau der Saalestädter übernehmen. Immer wieder von Verletzungen gebeutelt, konnte Rivera seine Qualitäten auf der wichtigen Position des Point Guards jedoch kaum unter Beweis stellen.
Häufiger neben dem Spielfeld sitzend als auf dem Parkett stehend, blieb dem Puerto Ricaner meist nur die Rolle des Zuschauers. „Wir hatten Filiberto als Starter im Spielaufbau verpflichtet. Er verfügt aufgrund seines Alters schließlich über enorm viel Erfahrung. Mit Blick auf seine Qualitäten war als Leistungsträger eingeplant. Er hat seit seiner Ankunft hart gearbeitet, wurde dann jedoch immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen“, sagt Jenas Trainer Björn Harmsen.
„Es gab in den zurückliegenden Tagen ein offenes Gespräch, in dem ich ihm gesagt hatte, dass er derzeit nur unser siebenter Legionär ist. Er hat absolut professionell reagiert. Fili hat den Anspruch, was völlig nachvollziehbar ist, auf dem Parkett stehen, zu spielen. Da haben wir gesehen, dass wir nicht zueinander kommen und uns auf eine Vertragsauflösung geeinigt“. Science City Jena bedankt sich bei der sympathischen Nummer 21 und wünscht Filiberto Rivera sowohl sportlich als auch auf dem weiteren Lebensweg alles Gute.
Text: Tom Prager