Heimpleite gegen Ludwigsburg
Science City Jena: Bärenstarke Aufholjagd reichte nicht
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Im direkten Kampf um den letzten Play-off-Tabellenplatz Acht zog Jena gegen die Riesen aus Ludwigsburg in heimischer Halle klar und verdient mit 80:95 den Kürzeren.
Jena. Gegen die vor wenigen Tagen auch im Achtelfinale des internationalen Wettbewerbs erfolgreichen Gäste aus Ludwigsburg lag Jena schon zur Halbzeit mit über zwanzig Punkten zurück. Science City geriet nach erfolgreichem Spielbeginn (10:4 / 3.) zunehmend in Rückstand gegen den körperlich sehr präsenten Gegner. Vor allem im zweiten Viertel (13:32) gelang dem Heimteam sowohl defensiv als auch offensiv fast gar nichts, so dass der Kuchen zur Halbzeit beim 33:55 praktisch schon gegessen war.
Obwohl vor allem Marcos Knight im dritten Spielabschnitt mit 17 Punkten offensiv endlich aufdrehte, kam Jena nicht entscheidend heran. Zwar keimte im finalen Viertel beim 70:79, als der Rückstand kurzzeitig unter 10 Punkte rutschte (34.) noch mal etwas Hoffnung auf. Aber Ludwigsburg hatte immer die passende Antwort parat und spielte routiniert und konzentriert bis zum Schluss.
Gäste-Coach John Patrick hatte trotzdem viel lobende Worte für Jena übrig und sprach von einem „umkämpften Spiel“. SCJ-Trainer Björn Harmsen fand die Stimmung in der wieder fast ausverkauften Halle „sehr, sehr gut“ und hofft, dass alle zum nächsten Heimspiel (Freitag, 17. März, 19:00 Uhr gegen Gießen) wiederkommen.
SCJ: Knight 30 Punkte, McElroy 15, Haukohl 10, Jenkins 9, Goodwin 7, Reyes-Napoles 3, Wolf 3, Clay 3, Bernard, Schmidt, Mackeldanz
MHP: Cooley 15 Punkte, Thiemann 11, Toppert 10, Hammonds 10, Trice 10, Crawford 9, Cotton 8, McCray 8, Martin 7, Loesing 7, Breunig
Zuschauer: 2.852
Text: Steffen Langbein
Fotos: Jürgen Scheere