83:85 (24:19, 45:44, 59:67)
Science City Jena verliert gegen Braunschweig
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Mit einem mehr als knappen 83:85 musste sich Science City Jena beim ersten Heimspiel 2018 am Sonntagnachmittag den Basketball Löwen aus Braunschweig geschlagen geben.
Jena. Ähnlich wie beim Hinspiel in Braunschweig Anfang Januar verlor Science City Jena auch das Rückspiel der bislang punktgleichen Tabellennachbarn nur hauchdünn, diesmal 83:85.
Nach unkonzentriertem Beginn, 4:11 (3.), fanden die Jenaer Basketballcracks langsam den Spielfaden. Mit Jenkins Dreier zum 14:13 ging das Heimteam erstmals in Führung. Diese konnte im ersten Viertel noch ausgebaut werden (24:19) und stand auch bis zur Halbzeitpause auf dem Anzeigewürfel (45:44).
Der dritte Spielabschnitt verlief ebenfalls zunächst ausgeglichen, kein Team konnte sich entscheidend absetzen, bis zum 56:56 (24.). Dann setzten sich die Löwen aber etwas ab, lagen vor Beginn des letzten Viertels 8 Punkte vorn. Jena kämpfte sich aber wieder heran, war nach knapp drei Minuten wieder dran (66:68). Die Defensive arbeitete in dieser Phase erfolgreich.
Trotz der Spannung war es lange Zeit ziemlich ruhig an diesem Sonntagnachmittag. Animiert vom stets lautstarken Hallensprecher stieg der Lärmpegel in den letzten Spielminuten. Das übertrug sich auch auf das Spielfeld, Jena ging noch mal in Führung (80:78).
In den letzten 100 Sekunden hatten aber die Gäste das bessere Ende auf ihrer Seite. Wie schon beim Hinspiel in Braunschweig vor vier Wochen war es Derrick Allen, der in der Schlusssekunde Verantwortung übernahm – und wieder verwarf. So blieb es beim knappen und glücklichen Sieg der Löwen.
Weiter geht es für Science City am nächsten Samstag (10. Februar, 20:30 Uhr) gegen den Tabellenzweiten ALBA Berlin.
Jena: Bowlin 20 Punkte, Jenkins 18, Weaver 10, Allen 8, Reyes-Napoles 6, Mackeldanz 6, McElroy 5, Wolf 4, Ugrai 3, Clay 3,
Braunschweig: Lansdowne 26 Punkte, Kiepeisz 16, Morse 12, Kone 9, Eatherton 8, Nawrocki 7, Janavicius 7, Ebert, Figge, Alte, Schwartz, Lagerpusch
Zuschauer: 2.468
Text: Steffen Langbein
Fotos: Jürgen Scheere