74:83-Niederlage
Oldenburg zu stark für Jena
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Die Korbjäger von Science City Jena schaffen in eigener Halle keine weitere Überraschung und verlieren am Sonntagnachmittag gegen den Vizemeister Oldenburg mit 74:83.
Jena. Mit einer erst spät feststehenden 74:83-Niederlage gegen den Vizemeister startete Science City am Sonntagnachmittag in den Basketball-März 2018. Die Ostthüringer unterlagen gegen den Vizemeister EWE Baskets Oldenburg vor 2508 Zuschauern aufgrund einiger Unkonzentriertheiten im Schlussviertel, hatten bis zur 30. Minute mit 61:57 in Front gelegen.
Während die Niedersachsen im finalen Abschnitt ihre Verteidigung intensivierten, unterliefen den Saalestädtern zu viele individuelle Fehler, um das überwiegend enge Duell bis zur Schlusssirene offen zu halten.
Einmal mehr präsentierte die ihr 400. Spiel-Jubiläum feiernde BBL-Ikone Julius Jenkins trotz starker Verteidigung der Huntestädter von seiner treffsicheren Seite. Zusammen mit dem ebenfalls herausragenden Oldenburger Mickey McConnell kamen beide Akteure auf jeweils 19 Punkte für ihre Teams.
Das Spiel aus Sicht der Trainer:
Mladen Drijencic (EWE Baskets Oldenburg): „Das Spiel in Jena war so hart, wie wir es uns gedacht und erwartet hatten. Dafür gab es zwei Gründe: mit Jena ein guter Gegner und auswärts anzutreten, was hier nicht einfach ist. In der ersten Halbzeit haben wir den Willen gezeigt, haben jedoch zu viel gezwungen, was uns die Spielkontrolle im zweiten Viertel geraubt hatte.
Unser Problem war auch, unseren offensiven Rhythmus zu finden. In der zweiten Halbzeit haben wir die besser hinbekommen und konnten zudem Julius Jenkins besser kontrollieren. Besonders wichtig war, dass wir die Ballverluste nach der Halbzeit minimieren konnten und somit das Spiel in der Schlussphase gewinnen konnten“.
Björn Harmsen (Science City Jena): „Glückwunsch an Mladen zum Sieg seiner Mannschaft. Oldenburg war heute bereit das Spiel zu spielen, ist sehr intensiv und aggressiv ins Spiel gekommen. Durch die Emotionen auch durch die Unterstützung der Zuschauer sind wir im Spielverlauf gut zurückgekommen. In der Endabrechnung haben uns die vielen Ballverluste das Spiel gekostet. Phasenweise haben wir zwar sehr gut verteidigt, aber so viele Fehler konnten wir nicht kompensieren“.
Jena: Jenkins 19 Punkte, Allen 17, Weaver 11, Ugrai 7, McElroy 6, Clay 4, Reyes-Napoles 3, Bowlin 3, Wolf 2, Mazeika 2, Mackeldanz – Rahn (DNP)
Text: Tom Prager