Jena vs. Nymburk 100:105
Trotz Niederlage: Gelungenes Season Opening
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Gelungenes Season Opening für Science City Jena trotz knapper Niederlage gegen ČEZ Nymburk am Samstagnachmittag in der Sparkassen-Arena.
Jena. Eine gelungene Rückkehr in der Jenaer Öffentlichkeit feierten die Erstliga-Basketballer von Science City am zurückliegenden Samstagabend im Rahmen ihres Season Openings gegen ČEZ Nymburk.
Die Saalestädter unterlagen dem tschechischen Serienmeister nach 40 temporeichen Minuten zwar mit 100:105, präsentierten sich allerdings hochmotiviert, den anwesenden 1.200 Zuschauern einen attraktiven Schlagabtausch zu bieten.
Ohne drei Leistungsträger
Während die Thüringer ohne ihren Leistungsträger Jamar Abrams (Kapselriss), den angeschlagenen Sid-Marlon Theis sowie Ike Iroegbu, der sich derzeit in Nigeria auf Länderspielreise befindet antreten mussten, lieferte das Harmsen-Team den spielstarken Gästen aus dem Nachbarland einen Schlagabtausch mit offenem Visier.
Mackeldanz der Topscorer
Der glänzend aufgelegte Center Oliver Mackeldanz avancierte mit 20 Punkten und elf Rebounds zum statistischen Leuchtturm der Ostthüringer. Die ambitionierten Tschechen, die ab Herbst international in der Basketball Champions League antreten werden, konnten sich auf ihre hochprozentig treffenden Schützen verlassen, retteten ihren letztendlich verdienten Sieg in der Schlussphase über die Ziellinie.
Doch der sportliche Aspekt des Abends rückte spätestens mit der Schlusssirene schnell in den Hintergrund. So übernahm Baskets-Geschäftsführer Lars Eberlein im Anschluss das Mikro und plauderte vor zahlreichen Fans über wirtschaftliche Ziele und das anspruchsvolle Vorhaben, den durch die Liga ab Sommer 2019 vorgegebenen Mindestetat von drei Millionen erfüllen zu wollen.
Bratwürste für die Fans
Während danach das Mikrofon wie ein Staffelstab fungierte, sich nach und nach die Spieler von Science City im Foyer einfanden, um weitere Interviews zu geben oder Autogramme zu schreiben, wechselten Geschäftsführer Lars Eberlein sowie Chef-Trainer Björn Harmsen kurzerhand an einen überdimensionalen Rost vor der Sparkassen-Arena, um sich dem nächsten schweißtreibenden Teil des Abends zu widmen.
Schnell bildete sich eine große Schlange von Besuchern und Anhängern die am Ende über 700 von Science City spendierte Thüringer Roster in Empfang nehmen konnten.
Ob landestypische Würste zu Radler oder Bier, Autogrammwünsche, Selfies und zwanglose Gespräche mit Spielern und Trainern, nach gut zweieinhalb Stunden verließen die letzten Fans das Areal in Jena-Burgau, trotz der Niederlage mit vollem Bauch und einem guten Gefühl.
Text: Tom Prager