Auswärtsniederlage
78:101 in Crailsheim: Jena unterliegt beim Aufsteiger
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78:101-Auswärtsniederlage: Science City Jena unterliegt am Samstagabend unerwartet hoch beim Aufsteiger HAKRO Merlins in Crailsheim.
Crailsheim/Jena. Nach den beiden vorangegangenen Siegen im Pokal-Achtelfinale sowie im Ost-Derby gegen den Mitteldeutschen BC erlitt Science City Jena am späten Samstagabend bei den HAKRO Merlins einen in dieser Höhe unerwarteten Rückschlag.
Die Ostthüringer unterlagen den Gastgebern aus Baden-Württemberg am Ende mit 78:101, fanden nach einem zunächst noch auf Augenhöhe verlaufenen Startviertel bis zum Kabinengang keinen Rhythmus gegen die zunehmend sicherer werdenden Hausherren. Trotz einer vermeintlich sicheren Crailsheimer 50:33-Halbzeitführung schien die Partie auch in der Halbzeitpause noch nicht entschieden.
Dies sollte sich erst zu Beginn der zweiten Hälfte ändern, als die Unparteiischen ein vermeintlich unsportliches Foul gegen Dru Joyce verhängten. Während sich die Emotionen auf Jenaer Seite entluden, die Saalestädter in der Folge zahlreiche technischen Fouls kassierten, nutzten die Merlins die sich ihn bietenden Möglichkeiten, um sich kontinuierlich abzusetzen. 
Nachdem sich Trainer Björn Harmsen mit seinem zweiten technischen Foul aus der Halle verabschieden musste, anschließend Co-Trainer Stephan Frost an der Seitenlinie übernahm, versuchte Science City zwar die hochprozentigen Wurfquoten der Merlins mit Kampf zu kontern, musste jedoch immer wieder Crailsheimer Distanzwürfe hinnehmen, die den Vorsprung zwischenzeitlich auf 33 Zähler schraubten.
Ungeachtet des Ausgangs in der Arena Hohenlohe werden Jenas Erstliga-Riesen ihre Köpfe hochnehmen, um sich in der anstehenden Trainingswoche gewissenhaft auf das Liga-Duell gegen die Telekom Baskets Bonn vorbereiten zu können.
Jena: Iroegbu 14 Punkte, Allen 11, Joyce 10, Wolf 9, Jenkins 7, Mazeika 6, Reyes-Napoles 6, McElroy 5, Theis 5, Mackeldanz 3
Crailsheim: Madgen 23 Punkte, Turner 19, Neumann 15, Wysocki 14, Lawson 13, Herrera 5, Rush 5, Russell 3, Cuffee 2, Urbansky 2, Ferner, Moser
Text: Tom Prager
