Überrascht und hocherfreut
Jenas OB gratuliert Ministerpräsident Kemmerich
Teilen auf
Überrascht und hocherfreut reagierte Jenas Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche (FDP) auf die Wahl Thomas Kemmerichs zum Ministerpräsidenten Thüringens.
Jena. „Kemmerich hat sich im dritten Wahlgang zur Wahl gestellt, damit zwischen Ramelow als dem Kandidaten der Linken und dem Kandidaten der AfD auch ein Kandidat der Mitte wählbar wird. Ich danke Thomas Kemmerich für diesen Schritt, gratuliere ihm herzlich zur Wahl und wünsche ihm für alle Entscheidungen im Amt immer eine gute Hand.”
Das Wahlergebnis sei überraschend und führe sehr wahrscheinlich dazu, dass in der Landespolitik „jetzt vieles erst einmal gedanklich wieder auf Null gestellt wird“. Kommunale Politik brauche aber Kontinuität.
Mit dem Blick der Stadt hofft Nitzsche daher, dass es auch unter den neuen Gegebenheiten im Land zu einer raschen Regierungsbildung kommt, denn die Städte, Kreise und Gemeinden seien vielfach auf strategische Entscheidungen des Landes angewiesen, etwa wenn es um die Zuweisung von Fördermitteln geht.
Dank an Bodo Ramelow
„Mein herzlicher Dank geht auch an den bisherigen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Die Stadt Jena, und auch ich persönlich hatte mit ihm im Land und auch gegenüber dem Bund immer einen starken und wohlwollenden Partner. Unser beider Parteibuch hat dabei nie eine Rolle gespielt.
So wird es auch in Zukunft sein. Zwischen dem Ministerpräsidenten und dem Oberbürgermeister geht es um Sachpolitik, zum Wohle der Stadt Jena und zum Wohle des Freistaats.“
Quelle: Stadt Jena
UPDATE, 5.2., 19:00 UHR
OB Thomas Nitzsche gratuliert Thomas L. Kemmerich zur Wahl zum Ministerpräsidenten vom Freistaat Thüringen:
Direktzitat gelöscht. Eine Bewertung des Wahlergebnisses steht mir als Oberbürgermeister der Stadt nicht zu. Dafür entschuldige ich mich. Eine Gratulation gebietet die Höflichkeit und dazu stehe ich.
Gleichzeitig wünsche ich mir im Interesse der Stadt, dass es möglichst bald eine handlungsfähige Landesregierung gibt, die sich klar von extremistischen Kräften abgrenzt.
Quelle: Facebook Jena-Lichtstadt