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Unterstützung für Neustart

Jena bereitet sich auf Freiluft-Gastronomie vor

Jena will zum Neustart der Freiluft-Gastronomie vorbereitet sein.
Jena will zum Neustart der Freiluft-Gastronomie vorbereitet sein.
Foto: Carola Langer/pixelio.de
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Jena bereitet sich für die Wiedereröffnung der Freiluftgastronomie vor. Positionspapier soll Gastronomen schnelleren Neustart ermöglichen.

Jena. Bei der Beratung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten in der vergangenen Woche wurden Verabredungen getroffen, bis Mitte Mai durch die zuständigen Ministerkonferenzen Pläne zur Wiedereröffnung der Gastronomie und Hotellerie vorzulegen.

Um den Gastronomen in Jena die Zeit für notwendige Maßnahmen zur Vorbereitung der Öffnungen zu treffen, erarbeitet die Stadt bereits jetzt ein Papier, das notwendige Maßnahmen und Möglichkeiten für die Restaurants, Bars und Cafés enthalten soll.

Für Neustart vorbereitet sein

„Wir haben die Nöte unserer Gastronomen im Blick. Aus diesem Grund haben wir im Krisenstab bereits begonnen, ein erstes Konzept zur Erweiterung der Freiluftgastronomie auf öffentlichen Flächen zu erarbeiten. Auch wenn mit den Lockerungen für die Gastronomie erst in einigen Wochen zu rechnen ist, so wollen wir in Jena darauf vorbereitet sein“, sagte Stabsleiter Benjamin Koppe.



Noch fehlt ein finaler Maßnahmenplan, der landesweit die Hygiene- und Abstandsregeln für Freiluftgastronomie definiert. JenaWirtschaft befindet sich dazu in Abstimmung mit der DEHOGA, die gemeinsam mit dem Thüringer Wirtschaftsministerium einen solchen erarbeitet.

Grüner Markt in die Rathausgasse

In Bezug auf die Überlegung, welche Fläche für Außengastronomie erweitert werden können, erklärte Stadtentwicklungsdezernent Christian Gerlitz:

„Wir werden uns mit JenaKultur über eine temporäre Verlagerung des Grünen Marktes in die Rathausgasse abstimmen. Dadurch könnte etwa für die Anliegergastronomie auf dem Markt mehr Fläche unter Einhaltung der notwendigen Abstandsregeln geschaffen werden. Mit derselben Logik werden wir uns auch weitere Plätze im Stadtgebiet ansehen.“

Anpassung der Sondernutzungssatzung

„Damit unsere Jenaer Gastronomie beim Neustart durch die Stadt unterstützt werden kann, wollen wir mit der Kommunalpolitik über die Anpassung der Sondernutzungssatzung sprechen, um die darin enthalten Gebühren zumindest für 2020 neu zu diskutieren.



Wir wollen mit vereinten Kräften für die Gastronomiebetriebe das Möglichste tun, damit wir die Vielfalt der Bars, Restaurants und Cafés, die es in Jena gibt, erhalten können“, ergänzte Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche.

Bis zum 11. Mai soll der Entwurf des Positionspapiers vorliegen und im Anschluss mit der Initiative Innenstadt, den Jenaer Gastronomen und der DEHOGA weiterentwickelt werden zu können. Ziel ist es, bereits ein umsetzungsbereites Konzept zur Verfügung zu haben, wenn die epidemiologische Lage eine Wiedereröffnung der Außengastronomie zulässt.

Quelle: Stadt Jena