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"JENTOWER"

Neuer Namenszug für Jenas Wahrzeichen

Seit Mittwoch rankt der Name "JENTOWER" an Jenas Wahrzeichen.
Seit Mittwoch rankt der Name "JENTOWER" an Jenas Wahrzeichen.
Foto: Ben Baumgarten
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Das Wahrzeichen von Jena hat wieder einen weithin sichtbaren Namenszug erhalten.

Jena. Die im Volksmund liebevoll genannte „Keksrolle“ hatte im Herbst 2020 mit dem Auszug von Softwareriese Intershop auch den roten Firmennamen an der Fassade verloren.


Seit diesem Zeitpunkt war unklar, ob Ostdeutschlands höchstes Bürogebäude (144,5 Meter ohne Antenne) wieder eine auffällige Landmarke erhalten würde.

Seit Mittwochabend ist diese Frage geklärt, da mit der Installation des letzten Buchstabens in 125 Meter Höhe nun der Name "JENTOWER" die Spitze des Turmes ziert. 


Wann der Schriftzug dann auch bei Dunkelheit dauerhaft leuchten wird, konnte uns auf Nachfrage bei der Saller-Gruppe noch keiner genau sagen. Erste Tests werden in den nächsten Tagen stattfinden.


Der JenTower ragt mit seiner Gesamtgröße von 159,60 Metern aus dem Stadtkern von Jena heraus.

Turm-Historie in Kurzfassung


Das Hochhaus wurde am 2. Oktober 1972 nach zwei Jahren Bauzeit feierlich eingeweiht. Ursprünglich war der Rundbau als Forschungsgebäude für den Zeiss Konzern geplant.


Da offenbar kein Bedarf mehr bestand, wurde das Gebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena zur Nutzung übergeben, die im Jahr 1995 auszog.

Nach vier Jahren Leerstand begann Saller mit grundlegenden Umbauarbeiten. Die alte Fassade wurde abgebrochen und durch eine moderne Glasfassade mit 1.456 Fenstern ersetzt.

Die alte Sockelumbauung wurde durch einen Neubau ersetzt. Es entstanden eine Tiefgarage und ein modernes Einkaufscenter.


Durch den Aufbau zweier zusätzlicher Stockwerke, in denen sich jetzt ein Restaurant und eine Aussichtsplattform befinden, sowie durch den Aufbau einer Antenne, erreichte der Turm im Jahr 2001 eine Höhe von 159,60 Metern.

Text: Dirk Sauerbrey