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Leerstand beenden

Hausbesetzung in Jena: Alte Urologie-Klinik im Fokus

Mit den Bannern an der Hausfassade machen die Besetzer ihre Forderungen deutlich.
Mit den Bannern an der Hausfassade machen die Besetzer ihre Forderungen deutlich.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Aktivisten besetzen ehemalige Urologie-Klinik in Jena. Polizei und Uni hoffen auf freiwillige Räumung.

Jena. Aktivisten haben heute Morgen die ehemalige Urologie-Klinik in der Lessingstraße 1 in Jena besetzt.

Auf großen Bannern an der Hausfassade machen die Besetzer ihre Forderungen deutlich.


Das Gebäude steht seit dem Umzug ins Klinikum nach Lobeda seit mehreren Jahren leer. Die genaue Anzahl der Personen, die sich aktuell im Gebäude befinden, ist laut Polizeiangaben noch unklar.

Vor dem Haus versammeln sich etwa 50 Unterstützer der Besetzung.


Die Polizei, der Zentrale Vollzugsdienst (ZEVD) der Stadt und Vertreter der Universität beraten vor Ort über die weitere Vorgehensweise.

Inzwischen ist auch ein Schreiben der Besetzer im Redaktionspostfach eingetroffen. Darin fordern die Aktivisten, den siebenjährigen Leerstand zu beenden.


Es sei “inakzeptabel”, solch “große Gebäude” in einer Stadt mit hohem Bedarf an Wohnraum leer stehen zu lassen.

Text: Dirk Sauerbrey