Frauentag in Jena: Hunderte fordern gleiche Rechte, statt Blumen

Gleiche Rechte, statt Blumen: Am Frauentag sind in Jena etwa 1.300 Menschen auf die Straße gegangen.

Jena. Am Internationalen Frauentag sind in Jena etwa 1.300 Menschen auf die Straße gegangen, um für die Rechte der Frauen und Feminismus zu demonstrieren.

Seit mehr als 100 Jahren wird der 8. März von Frauen weltweit genutzt, um auf ihre Rechte aufmerksam zu machen – so auch in diesem Jahr in Jena.

Unter dem Motto „Kämpfen, streiken, leben – gemeinsam gegen Patriarchat und Kapitalismus!“ hatte das „Bündnis 8. März“ eine Kundgebung und einen Protestmarsch durch die Innenstadt von Jena organisiert.

Es fordert Chancengleichheit und sexuelle Selbstbestimmung und richtet sich gegen Kürzungen und Gewalt.

Die Teilnehmerinnen forderten unter anderem, dass keine Entscheidungen über Frauen ohne Frauen getroffen werden dürfen. Dafür sei es notwendig, dass Frauen in allen politischen und gesellschaftlichen Räumen vertreten sind.

Eine Rednerin auf der Kundgebung machte deutlich: „Wir wollen keine Blumen, wir wollen gleiche Rechte.“


Sie betonte, dass der 8. März nicht nur ein Tag des Feierns, sondern vor allem ein Tag des feministischen Kampfes sei.

Die Demonstrantinnen zeigten sich entschlossen und kämpferisch und unterstrichen die Notwendigkeit, weiterhin für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft einzutreten.

Trotz des ernsten Anliegens herrschte eine positive und entschlossene Stimmung, die von Sonnenschein begleitet wurde.

Die Demonstrantinnen ließen keinen Zweifel daran, dass der Kampf für Frauenrechte auch in Zukunft fortgesetzt werden muss.

Text: Jana Baumgarten
Fotos: Ben Baumgarten/JENPICTURES

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