Strom hält Einzug
Kochen mit Gas bald Vergangenheit in Lobeda-West
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Im Stadtteil Lobeda-West nehmen die Stadtwerke Energie ab September 2014 bis zum Jahr 2018 schrittweise das Kochgas-Netz außer Betrieb. Damit steigen etwa 3.000 Haushalte vom Kochen mit Gas auf Strom um.
Jena. Das Gasnetz in Lobeda-West wurde in den 1960-er und 1970-er Jahren rein zum Kochen und parallel zur Fernwärmeversorgung gebaut. Die technische Nutzungsdauer der Gasleitungen nähert sich dem Ende. Eine Sanierung würde die Stadtwerke Energie über eine Million Euro kosten. Die wirtschaftlich sinnvolle Lösung – gemeinsam erarbeitet von jenawohnen und den Stadtwerken Energie – sieht deshalb die Ablösung des Kochgasnetzes und eine elektrotechnische Sanierung der Stromleitungen und Elektro-Herdanschlüsse in den Wohnblöcken durch die Gebäudeeigentümer vor, damit diese dem erhöhtem Strombedarf angepasst werden.
Die Maßnahme beginnt im September in der Hans-Berger-Straße 2 -18 und erstreckt sich dann schrittweise in die weiteren Häuser des Wohngebietes. Rechtzeitig vorab schreibt jenawohnen die betroffenen Mieter an und informiert über den weiteren Ablauf des Austausches der Geräte. Auch einige Mieter anderer Wohnungsgesellschaften, Wohnungseigentümer oder Wohnungseigentümergemeinschaften sind in die Kochgasrückbau-Maßnahme einbezogen. Hier begleiten die entsprechende Wohnungsgesellschaft oder der Wohnungsverwalter die Ablösung des Kochgases in den Wohnungen.
Der Vertrieb der Stadtwerke Energie sichert seinen Kunden ein unkompliziertes Verfahren zur Beendigung ihrer Gaslieferverträge zu. Kunden, die ihr Kochgas von anderen Lieferanten beziehen, sollten ihren Gasbezugsvertrag rechtzeitig fristgemäß kündigen. Fragen zu Verträgen beantworten die Mitarbeiter des Stadtwerke-Kundendienstes gern unter Telefon: 03641-688366.
