Auftakt am 7. April
Mit ISEK Jena 2030 ansteuern
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Wo soll Jena 2030 stehen? Die Stadt will ein Entwicklungskonzept erarbeiten. An ISEK sollen Bürger, Wirtschaft, Wissenschaft, Institutionen und Verwaltung mitarbeiten.
Jena. Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept Jena 2030 (ISEK) soll die Stadt ein ideelles Fundament für die Zukunft erhalten. „Wir wollen mit ISEK raus kommen aus dem Alltagsgeschäft“, begründete Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker (Bündnis 90/Die Grünen) diese Initiative der Stadt. Neben grundsätzlichen Überlegungen sollen zudem bereits vorliegende Einzelplanungen und die Konzepte für die Ortsteile zusammengefügt werden.
Im Historischen Rathaus findet am 7. April, 17 Uhr, der öffentliche Auftakt statt, den die Stadt mit Flyern und 300 Plakaten unter dem Motto „Heute schon Stadtentwicklung gemach?“ bewirbt. Für den 22. Juni und den Herbst sind weitere öffentliche Termine terminiert. Peisker geht davon aus, ISEK könnte zum Jahresende als Entwurf vorliegen und im kommenden Frühjahr vom Stadtrat verabschiedet werden.
Jeder kann ins Rathaus kommen, über ein statistisches Auswahlverfahren wurden Bürger direkt eingeladen. Stadthistoriker Dr. Rüdiger Stutz wird in der kommenden Woche erhellen, wie in der Vergangenheit in Jena Zukunft gedacht wurde.
Stadtarchitekt Dr. Matthias Lerm will dagegen den Blick in die Zukunft werfen. „Mit ISEK sollen Leitlinien, Strategien und Handlungsfelder in einem Konzept zusammengefasst werden“, sagte vorab Dr. Lerm.Im Anschluss an die Fachvorträge sollen in Gesprächsrunden Einzelthemen diskutiert werden.
Fachlich begleitet und moderiert wird ISEK von der complan Kommunalberatung GmbH aus Potsdam. Die Stadtentwickler können auf diverse Referenzen verweisen und mischten bereits 2012/2013 beim Masterplan für städtische Gewerbeflächen mit. Complan-Geschäftsführer Hathumar Drost wird im Rathaus in die Problematik Integriertes Stadtentwicklungskonzept einführen.
Für ISEK hat die Stadtverwaltung eine eigene Webseite unter blog.jena.de/jena2030 geschaltet.
Hier die Einladung zur Bürgerversammlung am 7. April 2016
Text: Andreas Wentzel