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„Betriebliche Sicherheitstechnik“

Jenaer Nahverkehr erhält VBG-Arbeitsschutzpreis 2014

Foto: Jenaer Nahverkehr
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In feierlichem Rahmen erhielt gestern in Fulda der Jenaer Nahverkehr den VBG-Arbeitsschutzpreis 2014 überreicht. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der gesetzlichen Unfallversicherung VBG sowie Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft zeichneten den Nahverkehr in der Kategorie „Betriebliche Sicherheitstechnik“ für sein Engagement im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz aus.

Jena/Fulda. Der Jenaer Nahverkehr erhielt die Auszeichnung für die Konstruktion und Errichtung eines festen Dacharbeitsstandes in der Buswerkstatt. Hintergrund ist die Erweiterung der Fahrzeugflotte um moderne Busse, deren Technik nach und nach auf dem Fahrzeugdach angeordnet ist, wie beispielsweise Bauteile für die Klimatechnik. „Für einen einfachen Zugang zu dieser Technik und zur Sicherheit unserer Mitarbeiter konstruierten wir den Dacharbeitsstand“, sagte Thomas Jähnig, Bereichsleiter Infrastruktur beim Nahverkehr, zur Preisverleihung.

Fast zwei Jahre lang hätten seine Kollegen Lothar Kuse, Konrad Stahl und Wolfram Reich an der Konstruktion gefeilt, die eine Wartung der Fahrzeuge ermöglicht, ohne Mitarbeiter in Gefahr zu bringen. Die Statik und Ausführungsplanung erarbeitete das Ingenieurbüro Weißer aus Rudolstadt. Die Errichtung des Arbeitsstandes erfolgte durch die Firma Hebezeugtechnik Suhl.

Dass sie alle für diese Innovation nun mit dem VBG-Arbeitsschutzpreis ausgezeichnet werden, freut Thomas Jähnig besonders: „Dieser Preis ist eine große Anerkennung für das Engagement unserer Mitarbeiter. Die 5.000 Euro werden wir in weitere Arbeitsschutzmaßnahmen investieren.“ „Wir zeichnen heute Unternehmer und Fachkräfte für Arbeitssicherheit aus, die neue Wege gegangen sind“, sagte Stefan Urlaub, Vorsitzender der Vertreterversammlung der VBG, in seiner Ansprache. „Sie haben Ideen entwickelt, wie die Arbeit sicherer werden kann und haben sich bei der Umsetzung nicht vom Weg abbringen lassen. Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Ideen nicht nur heute prämiert werden, dass sie nicht nur Trampelpfade, sondern Autobahnen werden. Je mehr Unternehmen Ihre Ideen umsetzen, umso besser.“


Text: Dr. Anja Tautenhahn
Foto: Jenaer Nahverkehr