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Chronischer Tinnitus

Uniklinik Jena: Ältere gesunde Menschen für MRT-Studie gesucht

„Verändert chronischer Tinnitus das Gehirn? Uniklinikum Jena sucht gesunde ältere Probanden für MRT-Studie“.
„Verändert chronischer Tinnitus das Gehirn? Uniklinikum Jena sucht gesunde ältere Probanden für MRT-Studie“.
Foto: M. Szabó/UKJ
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Wissenschaftler des Uniklinikums Jena suchen gesunde ältere Probanden für MRT-Studie.

Jena. Tinnitus ist eine gerade bei älteren Menschen auftretende Erkrankung mit störenden Ohrgeräuschen unklarer Herkunft, die oft eine große psychische Belastung darstellen. Wie sich Hörverlust, chronischer Tinnitus und die häufig daraus resultierenden psychischen Folgen auf die Struktur und Funktion des Gehirns auswirken, ist noch kaum untersucht.

Zur Beantwortung dieser Frage sucht Dr. Bianca Besteher noch ältere gesunde Menschen zwischen 50 und 70 Jahren als Teilnehmer an einer Studie, an der die junge Assistenzärztin gemeinsam mit Forschern der HNO-Klinik und psychiatrischen Klinik des Universitätsklinikum Jena arbeitet.
„Die Studie soll helfen, die neurobiologischen Grundlagen der belastenden Ohrgeräusche und der Entwicklung psychischer Folgen besser zu verstehen, um so eine gezieltere Therapie zu ermöglichen“, so Bianca Besteher.

Dazu werden Tinnitus-Patienten und Patienten mit typischen psychischen Folgeerkrankungen im Magnetresonanztomographen für detaillierte Aufnahmen der Hirnstruktur und die Darstellung der Hirnfunktion untersucht. In der Auswertung vergleichen die Wissenschaftler die Ergebnisse mit den Messwerten einer gesunden Kontrollgruppe. Hierfür suchen sie insbesondere noch ältere Probanden, die psychisch gesund sind, ohne Tinnitus und mit gutem Gehör.

Neben der strahlungsfreien MRT-Untersuchung umfasst die Studienteilnahme einen Hörtest sowie mehrere Fragebögen und nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch. Die Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro. Weitere Informationen erhalten die Interessenten telefonisch von 8:30 bis 15:00 Uhr unter 03641/9390430 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Text: Uta von der Gönna/UKJ