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Nach 200 Jahren Uniklinik

Zukunft ungewiss: Klinik-Areal in der Bachstraße

Mit dem vorerst letzten Umzug der Kliniken aus der Jenaer Innenstadt geht eine Ära zu Ende.
Mit dem vorerst letzten Umzug der Kliniken aus der Jenaer Innenstadt geht eine Ära zu Ende.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Der vorerst letzte Umzug der Kliniken aus der Jenaer Innenstadt nach Lobeda ist geschafft, die Gebäude des bisherigen Standortes in der Bachstraße stehen nun leer. Was geschieht nun mit den Gebäuden, welche teilweise seit 200 Jahren für die Klinik genutzt wurden?
 
Jena. Bereits um das Jahr 1800 entstanden erste Klinikgebäude auf dem Areal in der Bachstraße. Ein Großteil der Gebäude auf dem Gelände im Zentrum Jenas wurde dem Klinikum vom Land Thüringen zur Nutzung überlassen. Nach dem Auszug der Kliniken für HNO, Urologie und Gynäkologie gehen die Gebäude zurück ans Land. Die Stadt Jena und das Land Thüringen sind bereits in Gesprächen über ein sinnvolles Gesamtkonzept.



Die im Jahr 1914 eröffnete „Neue Chirurgische Klinik“, die heute als „Alte Chirurgie“ bezeichnet wird, bleibt im Eigentum des UKJ ebenso wie das Gebäude der Augenklinik. Es gibt Überlegungen, hier Einrichtungen für Forschung und Lehre, Teile der Verwaltung sowie medizinisch-theoretische Institute unterzubringen. Zunächst in der Bachstraße bleiben noch die Klinik für Strahlentherapie und die Klinik für Geriatrie.

Rückbau der alten Klinik für Innere Medizin

Wenn das Gebäude der alten Klinik für Innere Medizin in Lobeda, kurz: KIM, komplett leer ist, beginnt der Rückbau. An dieser Stelle soll bis Ende 2019 ein Anbau an das neue Gebäude A entstehen, in dem künftig die Klinik für Strahlentherapie, die Klinik für Geriatrie, die Hautklinik, das Schlaflabor, eine Intensiv-Station, zwei Allgemeinpflege-Stationen sowie die psycho-onkologische Tagesklinik untergebracht werden.

Somit wird ab dem Jahr 2020 mit Ausnahme der Psychiatrie im Landgrafengebiet die gesamte Patientenversorgung nach Lobeda verlagert sein.

Text: Tanja Kotlorz/UKJ