Black Jack: Geschichte und Varianten

Black Jack ist heute nicht nur eines der meistgespielten Karten-Glücksspiele der Welt, das Spiel kann zudem auf eine lange Geschichte und Entstehungsgeschichte zurückblicken.

Jena. Kartenspiele sind beliebt. Zu den Favoriten gehört neben Poker auch Black Jack. Das Spiel hat eine lange Geschichte. Woher kommt es und welche Variationen des Kartenspiels werden heute gespielt?

Black Jack – woher kommt das Spiel?

Das Kartenspiel Black Jack ging aus dem französischen „Vingt-et-un“, also dem Spiel 21 hervor. Der Name hingegen stammt aus den USA: Insbesondere die Metropole Las Vegas, die wegen ihrer zahlreichen Casinos als Stadt des Glücksspiels gilt, soll für die Bezeichnung des Kartenspiels entscheidend gewesen sein.

Das Spiel 21 war damals noch unbekannt und erfreute sich einer nicht allzu großen Beliebtheit. Man suchte nach Wegen, um das Spiel für die Spieler attraktiver zu gestalten.

Eine Sonderausschüttung wurde eingeführt: Wenn ein Spieler mit den ersten zwei Karten ein Pik Ass („Black“ für Schwarz) und einen beliebigen Buben (also „Jack“) hatte, erhielt er in den Casinos in Las Vegas eine viel höhere Auszahlung. Diese reichte teilweise bis zu 10:1.



Dadurch erlangte das Spiel 21 schnell mehr Aufmerksamkeit. Um den Unterschied zu verdeutlichen, wurde es in Black Jack umbenannt.

Die Regel konnte sich aber nicht auf Dauer durchsetzen: Einige Casinos verschärften die Voraussetzung dahingehend, dass neben dem Pik Ass kein beliebiger Bube erlaubt war, sondern ein schwarzer Bube.

Heute erhält man für einen Black Jack auch nur noch eine Ausschüttung von 3:2.

Diese Black-Jack-Varianten werden heute gespielt

Nichtsdestotrotz sind Kartenspiele wie Poker und Black Jack weiterhin beliebt. Sie gehören zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten der Jenaer Studenten. In puncto Black Jack werden heute vor allem folgende Varianten gespielt:

Das klassische Black Jack

Diese Form des Black Jack ist bei den Spielern am beliebtesten und daher auch am weitesten verbreitet. Möchte man beim Blackjack gewinnen, so braucht man einen Kartenwert auf der Hand, der so nah wie möglich an der 21 ist – ohne, dass diese Zahl überschritten wird.

Das europäische Black Jack

Bei der europäischen Variante spielt man mit zwei Kartendecks. Außerdem gibt es einige besondere Regeln. Dazu gehört, dass der Dealer bei einer Soft 17 stehenbleibt. Diese Regel wird vom Casino dadurch ausgeglichen, dass der Dealer die Hand nicht hinsichtlich eines Black Jacks kontrollieren darf.

Pontoon

Auch diese Variante ist beliebt und wird gerade in Online Casinos gerne gespielt. Die beiden Anfangskarten des Dealers sind hierbei verdeckt. Durch diesen Mangel an Informationen hat es der Spieler schwerer. Dafür ist seine Gewinnquote aber auch höher.



Match Play 21

Diese Spielvariante ist grundlegend anders als das traditionelle Black Jack, weil alle 10er aus dem Deck herausgenommen werden. Zudem bekommt man für spezielle Hände eine Sonderauszahlung.

Black Jack mit perfekten Paaren

Hierbei gelten im Grunde die Regeln des klassischen Black Jack. Es besteht aber der Unterschied, dass am Anfang jeder Hand eine Nebenwette gilt. Es wird darauf gewettet, dass die zwei ersten Karten denselben Wert aufweisen.

Multihand Black Jack

Bei dieser Abwandlung werden mehrere Hände gleichzeitig gespielt. Das Multihand Black Jack zählt zu den Varianten, die heute mit am häufigsten gespielt werden.

Text: Torsten Lux