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Inbetriebnahme Ende 2022

Neue Schwimmhalle in Jena feiert Richtfest

v.l.n.r. Sportdezernent Benjamin Koppe (CDU), OB Thomas Nitzsche (FDP), Bäderchefin Susan Zetzmann, Stadtwerke-Chef Tobias Wolfrum und Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt.
v.l.n.r. Sportdezernent Benjamin Koppe (CDU), OB Thomas Nitzsche (FDP), Bäderchefin Susan Zetzmann, Stadtwerke-Chef Tobias Wolfrum und Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt.
Foto: Stadtwerke Jena/Jürgen Scheere
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Ein Jahr nach Spatenstich war am Montagnachmittag Richtfest an der künftigen Sportschwimmhalle in Jena-Lobeda. Ende 2022 soll das Vorzeigeprojekt in Betrieb gehen.

Jena. In kleinem Rahmen haben die Stadtwerke am Montag Richtfest im Rohbau der neuen Sportschwimmhalle in Jena-Lobeda gefeiert. Da die eigentlich geplante Feier mit über 100 Gästen aufgrund der neuen Allgemeinverfügung abgesagt werden musste, kamen nur ausgewählte Vertreter der Stadtwerke-Gruppe, der Bürgerinitiative sowie der Stadt Jena auf der Baustelle zusammen.

Ein großes Becken mit acht 50-Meter-Bahnen und ein kleineres Lehrschwimmbecken (12,5 x 8 Meter) kann die neue Schwimmhalle vorweisen (wir berichteten). Doch erst beim Betreten des Rohbaus werden die Dimensionen richtig ersichtlich.



Noch wird hier schwer geschuftet, Baustellenlärm begleitet die Rede der Geschäftsführerin der Jenaer Bädergesellschaft und Bauherrin des Projekts, Susan Zetzmann. Sie ist zufrieden mit dem Baufortschritt: "Wir liegen vollumfänglich im Zeitplan."

Oberbürgermeister Thomas Nitzsche zeigte sich "zutiefst beeindruckt" und betonte die Bedeutung des Projektes für die gesamte Stadt. "Wir sagen gerne, dass wir Sportstadt sind. Mit diesem Projekt zeigen wir, dass wir das auch meinen und den Anspruch leben". Die Schwimmhalle mache es erstmals seit Jahrzehnten möglich, den tatsächlichen Bedarf an Schwimm- und Badeflächen zu decken. Zudem könnte sie weitere Menschen nach Jena locken.


Dezernent Benjamin Koppe bedankte sich bei der Bürgerinitiative, die den Wunsch nach einer neuen Schwimmhalle an die Politik herangetragen hatte, für ihre gute und konstruktive Arbeit. Sie habe mit ihrem wissenschaftlichen Ansatz einen wesentlichen Beitrag zu dem Projekt geleistet, das thüringenweit seinesgleichen suche.



Die Nachfrage nach Nutzungszeiten für die neue Schwimmhalle ist groß. Ralf Günther, Mitbegründer der Bürgerinitiative für den Hallenneubau, hat jetzt schon alle Hände voll zu tun, denn Schwimmvereine, Schulen, Universität und Feuerwehr drängen gleichermaßen auf die Nutzung der Halle. Wahrscheinlich müsse man dazu eine Studie machen.

Gleichzeitig soll aber immer mindestens eine Bahn Freizeitschwimmern zugänglich sein. Das ist auch dem Ortsteilbürgermeister von Neulobeda, Volker Blumentritt, ein wichtiges Anliegen. Die alte Schwimmhalle in Lobeda, die mit der Eröffnung der neuen Halle vom Netz gehen soll, will er gerne als Treffpunkt für die Jugend erhalten.

Einen virtuellen Rundgang durch die Schwimmhalle können Sie hier erleben.

Text und Fotos: Alexander Nehls