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Wiedersehen mit Hebamme

Eliana ist 800. Geburt am Uniklinikum Jena

Zum zweiten Mal zusammen in Kreißsaal: Hebamme Jennifer (rechts) freut sich mit den frischgebackenen Eltern Susanne Ritter (mitte) und Peter Moths (links) über Baby Eliana.
Zum zweiten Mal zusammen in Kreißsaal: Hebamme Jennifer (rechts) freut sich mit den frischgebackenen Eltern Susanne Ritter (mitte) und Peter Moths (links) über Baby Eliana.
Foto: Uniklinikum Jena
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Spontanes Wiedersehen mit Hebamme: Eliana ist 800. Geburt am Uniklinikum Jena in diesem Jahr.

Jena. Für Hebamme Jennifer und Mutter Susanne Ritter ist die Geburt von Eliana am Universitätsklinikum Jena (UKJ) gleich doppelt besonders.


Denn bereits 2021 war die Hebamme bei der Geburt des ersten Kindes in der Jenaer Geburtsmedizin dabei.

„Das war ein so schöner Zufall und ich habe mich sehr darüber gefreut. Beide Geburten verliefen spontan und ohne Komplikationen.


Damals war es sogar meine Examensgeburt, das heißt am Ende meines Studiums, und daran denke ich gern zurück“, erzählt Hebamme Jennifer Schlitter.

Eliana kam als 800. Geburt in diesem Jahr am UKJ, mit 3200 g und 52 cm am 17. September schnell und unkompliziert auf die Welt.


Mutter und Tochter sind wohlauf. „Wir haben uns im Kreißsaal stets gut aufgehoben gefühlt. Dass ich dann die Hebamme wieder treffen würde, die bereits bei meiner ersten Geburt an meiner Seite war, hat uns alle positiv überrascht und es war sehr gut, sie an meiner Seite zu haben“, so Susanne Ritter.

Für Hebamme Jennifer war es bereits die 70. Geburt, die sie begleitet hat.

Nach einem Blasensprung in der Nacht stellte sich Susanne Ritter im Kreißsaal vor. Die Wehen kamen dann am frühen Morgen kräftig und in regelmäßigen Abständen. Obwohl Eliana als sogenannte Sternenguckerin in Geburtsposition lag, gab es hier keine Komplikationen.

„Als Sternengucker werden Kinder bezeichnet, die aus hinterer Hinterhauptslage geboren werden, d.h. der Rücken des Kindes ist nicht wie üblich nach vorn, sondern nach hinten gerichtet.


Falls sich die Gebärende zur Geburt in Rückenlage befindet, schaut das Kind gegen Himmel, also in die Sterne“, erklärt Dr. Friederike Weschenfelder, Oberärztin der Klinik für Geburtsmedizin am UKJ.

Rund drei bis fünf Prozent aller Babys werden aus der hinteren Hinterhauptslage geboren. „Häufig dauern Geburten von Sternenguckern etwas länger und können mit mehr Komplikationen einhergehen.


Deswegen ist es besonders wichtig, dass diese Besonderheit richtig erkannt wird, damit die Hebamme die Gebärende bestmöglich mit Tipps zur Geburtsposition und Schmerzerleichterung unterstützen kann“, ergänzt sie.

Und es gab weitere Besonderheiten: Das Mädchen kam sogar im selben Kreißsaal wie ihr Bruder zur Welt.

Familie Ritter genießt nun die Kennenlernzeit zu viert zu Hause in Jena und wird immer an die zwei besonderen Geburtserlebnisse in der Jenaer Klinik für Geburtsmedizin zurückdenken.

Quelle: Uniklinikum Jena