650.000 Euro für Umbau
Alte Hautklinik in Jena wird Flüchtlingsunterkunft
Nach Umbauarbeiten soll die ehemalige Hautklinik als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Alte Hautklinik in Jena wird Flüchtlingsunterkunft. Stadt investiert 650.000 Euro für Umbau.
Jena. Die ehemalige Hautklinik in der Erfurter Straße in Jena wird in eine Flüchtlingsunterkunft umgewandelt, um der steigenden Nachfrage nach Unterkünften gerecht zu werden.
Dafür stellt die Stadt Jena etwa 650.000 Euro zur Verfügung.
Kürzlich wurde die Immobilie vom Freistaat Thüringen übernommen, was durch ein Tauschgeschäft ermöglicht wurde.
Im Gegenzug erhält das Land ein Grundstück in Winzerla, in der Nähe des Columbus-Centers, wo ein Forschungsneubau geplant ist.
Die Schaffung einer neuen Unterkunft ist dringend erforderlich, da das Land Thüringen die ehemalige Frauenklinik in der Bachstraße nur noch bis Ende März als Ersatzunterkunft nutzen kann.
Ab dem kommenden Jahr wird das Bachstraßenareal umgestaltet und zu einem Wissenschaftscampus für 3.000 Studierende und 860 Mitarbeiter entwickelt.
Bevor die ersten Flüchtlinge in das ehemalige Klinikgebäude im Westviertel einziehen können, sind Bauarbeiten erforderlich.
Bis Ende März 2024 sollen der Ostflügel und der Mitteltrakt fertiggestellt sein, um etwa 100 Bewohnern eine Unterkunft bieten zu können.
Die geplante Flüchtlingsunterkunft umfasst insgesamt 48 Bewohnerzimmer, 22 Sanitärräume und sechs Küchen.
Zusätzlich soll ein zentraler Eingangsbereich mit Räumen für den Wachschutz, Büros der Mitarbeiter des Fachdienstes sowie Gemeinschaftsräume entstehen.
Text: Jana Baumgarten