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16 Anzeigen

Polizei zieht nach Pokalspiel positive Bilanz

Dieser FCC-Fan, der in den Stadioninnenraum eingedrungen war, konnte ruhig gestellt werden.
Dieser FCC-Fan, der in den Stadioninnenraum eingedrungen war, konnte ruhig gestellt werden.
Foto: Andreas Wentzel
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Mehrere Hundert Polizeibeamte aus Thüringen und Sachsen waren im Einsatz zum DFB-Pokalspiel FCC gegen den HSV um für die Sicherheit rund um das Stadion zu sorgen. Man versuchte dabei das Konzept der Fantrennung weitestgehend durchzusetzen.

Jena. Die Anreise sowohl der einheimischen als auch der Gästefans verlief störungsfrei. Im Block der Jenaer Fans war es auf der Tribüne zu Fanvermischungen gekommen, da Hamburger Fans solche Karten erworben hatten. Diese Begegnungen waren jedoch eher freundschaftlicher Art und nicht aggressiv. Leider kam es wieder zum Einsatz von Pyrotechnik, anfangs aus beiden Fan-Lagern, später nur noch von der Hamburger Fan-Seite aus.

Die Polizei hatte während des Spiels den Wasserwerfer im Einsatz, dies jedoch um den Fanblock der Hamburger mit einem feinen Sprühnebel zu kühlen. Insgesamt 14 Personen mussten wegen gesundheitlicher Problem ärztlich behandelt werden, davon sechs wegen Kreislaufproblemen, eine wegen Kreislaufversagens, vier wegen alkoholbedingter Ausfälle und drei wegen Insektenstichen.

Am Ende des Spiels kam es zu mehreren Zaunübersteigungen, beginnend mit einem Jenaer, der in den gegnerischen Fanblock vordrang, um Fanutensilien zu erlangen, danach drangen Hamburger Fans in den Jenaer Fanblock vor. Dem Sicherheitsdienst und der Polizei gelang es, die Lage wieder zu stabilisieren. 16 Anzeigen wurden durch die Polizei aufgenommen. Gründe dafür sind Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz, Raub (von Fanutensilien), Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Beleidigungen. 

Quelle: LPI Jena