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Dank IG Metall

Auch in Jena: ZEISS führt 35-Stunden-Woche ein

Seit dem 1. Oktober steht die 35 bei ZEISS in Jena:  Vertrauensleute der IG Metall feiern die historische Angleichung im 34. Jahr der Deutschen Einheit  (v. l. n. r. Michael Luckert, Jan Buchheister, Lars Fischer)
Seit dem 1. Oktober steht die 35 bei ZEISS in Jena: Vertrauensleute der IG Metall feiern die historische Angleichung im 34. Jahr der Deutschen Einheit (v. l. n. r. Michael Luckert, Jan Buchheister, Lars Fischer)
Foto: IG Metall/Pressebüro Martin
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Neue Zeitrechnung bei ZEISS: Der Technologiekonzern stellt auch in Jena die Uhren auf 35-Stunden-Woche.

Jena. Am 1. Oktober 2024 hat bei den ZEISS-Betrieben in Jena eine neue Ära begonnen: Der Technologiekonzern hat die 35-Stunden-Woche eingeführt.


Dies markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte des Unternehmens und der Region.

Die Einführung der 35-Stunden-Woche ist das Ergebnis eines jahrzehntelangen Kampfes der IG Metall.


Die Vereinbarung, die 2022 getroffen wurde, wurde in mehreren Schritten umgesetzt. Der letzte Schritt, die Reduzierung von 36 auf 35 Stunden, erfolgte nun.

„ZEISS geht als Innovationsführer voran und führt als erster Großbetrieb in Ostthüringen die 35-Stunden-Woche ein“, erklärte Christoph Ellinghaus, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Jena-Saalfeld und Gera.


„Die Zeissianerinnen und Zeissianer haben sich diesen Erfolg mit gewerkschaftlicher Stärke erkämpft.“

Für die Beschäftigten bedeutet die neue Regelung mehr Zeit für Erholung und Familie sowie mehr Gerechtigkeit.

Lars Fischer und Jan Buchheister von der IG Metall-Vertrauenskörperleitung bei ZEISS betonten:


„Dass ZEISS nun innerhalb von zwei Jahren nicht nur schneller, sondern auch ein Jahr früher als benachbarte Großkonzerne die 35-Stunden-Woche eingeführt hat, spricht ebenso für unsere gewerkschaftliche Kampfkraft wie für die zukunftsorientierte Innovationskraft unseres Unternehmens.“

Mit dieser Veränderung setzt ZEISS ein starkes Zeichen für die Zukunft der Arbeitszeitgestaltung in der Region.

Quelle: IG Metall