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mit Witz und Selbstironie

Traum von Pink: Cindy aus Marzahn begeisterte in Jena

Ilka Bessin, besser bekannt als Cindy aus Marzahn, strapazierte die Lachmuskeln des Jenaer Publikums.
Ilka Bessin, besser bekannt als Cindy aus Marzahn, strapazierte die Lachmuskeln des Jenaer Publikums.
Foto: Ben Baumgarten/JENPICTURES
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Comeback gelungen: Cindy aus Marzahn begeistert in Jena mit viel Witz und Selbstironie.

Jena. Nach einer fast sechsjährigen Pause kehrte die ostdeutsche Komikerin Cindy aus Marzahn am Mittwochabend mit ihrem Programm „Einmal Prinzessin und zurück“ auf die Bühne zurück und machte dabei auch in Jena Halt.

Die Kultfigur, die Ilka Bessin vor 20 Jahren im typischen pinken Jogginganzug und mit blonder Lockenpracht erschaffen hatte, ließ nicht lange auf sich warten.


Bereits eine Viertelstunde vor Showbeginn um 20 Uhr heizte die 52-Jährige den Gästen in der restlos ausverkauften Sparkassen Arena in Burgau ordentlich ein.

Schon in der „Aufwärmphase“ bewies die selbst ernannte „Prinzess of Plattenbau“, dass sie nichts von ihrem Humor verloren hat.

Mit viel Witz und Selbstironie nahm sie sich immer wieder selbst auf die Schippe.


Die treuen Fans René, Antje, Kathrin und Katrin aus Schleifreisen feierten die humorvolle Lady in Pink.

„Die eine Dicke ist weg, jetzt ist die andere Dicke wieder da“, kommentierte sie schlagfertig und spielte damit auf den Rücktritt der Grünen-Chefin Ricarda Lang an.

In ihrem zweistündigen Programm bot die Ur-Berlinerin einen bunten Mix aus Geschichten über ihr Datingleben, Besuche beim Frauenarzt, sexuelle Abneigungen und lustige Erlebnisse aus dem Alltag mit ihrer neuen besten Freundin und deren neuem Freund.


Der Abend endete nach reichlich scharfzüngiger Komik und einer Mischung aus nützlichen und unnützen Tipps mit frenetischem Beifall und einem zufriedenen Publikum.

Cindy aus Marzahn hat bewiesen, dass sie auch nach einer langen Pause noch immer die Massen begeistern kann.

Text: Dirk Sauerbrey
Fotos: Ben Baumgarten/JENPICTURES