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ohne Zwischenfälle

AfD-Bürgerdialog in Jena von Gegenprotest begleitet

Gegen einen Bürgerdialog der AfD in Jena haben etwa 200 Menschen protestiert.
Gegen einen Bürgerdialog der AfD in Jena haben etwa 200 Menschen protestiert.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES (3)
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Etwa 200 Menschen protestierten lautstark gegen AfD-Bürgerdialog in Jena.

Jena. Ein Bürgerdialog der Partei Alternative für Deutschland (AfD) führte am Donnerstagabend zu einem lautstarken Gegenprotest in Jena.


Veranstaltet wurde der Bürgerabend im Stadtteilzentrum Lisa in Lobeda-West von den Thüringer AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner, Marcus Bühl, Michael Kaufmann und Jürgen Pohl.

Nach Angaben der Polizei nahmen etwa 65 Menschen an der Veranstaltung teil.


v.l.n.r. Stephan Brandner, Jürgen Pohl, Michael Kaufmann und Marcus Bühl.

Bereits zwei Stunden zuvor formierten sich unter dem Motto „Menschlichkeit statt Hetze“ rund 200 Menschen am Veranstaltungshaus „KuBuS“ zum Gegenprotest.


Prominente Redner wie Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Bundestagsabgeordneter Ralph Lenkert (LINKE) sprachen zu den Demonstranten.

Anschließend zogen die Teilnehmer lautstark mit Plakaten, Fahnen und Kerzen über die Theobald-Renner-Straße und die Stauffenbergstraße zur Werner-Seelenbinder-Straße in die Nähe der Versammlungsstätte.


Neben der Polizei Jena waren auch Einsatzkräfte aus Gera und der Bereitschaftspolizei aus Erfurt vor Ort.

Massives Polizeiaufgebot

„Zur Sicherstellung der Sicherheit der Veranstaltung und der Versammlungen sowie zum Schutz der Grundrechte aller Beteiligten führte der Inspektionsdienst Jena einen umfangreichen Polizeieinsatz durch.


Dabei lag der Fokus nicht nur auf dem Schutz der Teilnehmer des Bürgerdialogs, sondern primär auf der Wahrung der Versammlungs- und Meinungsfreiheit“, erklärte Jenas Polizeisprecher Daniel Müller.

Nach seinen Angaben verlief der Abend auf beiden Seiten friedlich, ohne Zwischenfälle oder strafbare Handlungen.

 Text: Dirk Sauerbrey