„Der Marsianer“ – Vom Bestseller zum Kinofilm!

Andy Weirs „Der Marsianer“ – Vom Bestseller zum Kinofilm! Heute startet der Science-Fiction-Thriller mit Matt Damon in den Kinos.

Jena. Die Astronauten der „Ares 3“-Expedition müssen nach nur kurzer Zeit ihre Mission auf dem Mars abbrechen. Ein zerstörerischer Sandsturm überrollt den Planeten und die Crew macht sich, buchstäblich, aus dem Staub. Zurück bleibt der für tot erklärte Botaniker und Mechaniker Mark Watney, der auf dem Weg zum Rückkehrmodul von einem Antennenbruchstück durchbohrt wird.

Doch Watney ist nicht tot. Für ihn beginnt der ultimative Überlebenskampf auf einem Planeten ohne Wasser, ohne Sauerstoff und ohne Nahrung. Er ist völlig allein und er weiß nicht, ob er jemals gerettet werden kann. Für ihn zählt nur, so lange wie möglich am Leben zu bleiben.

Andy Weirs Debütroman ist für mich ein Buch ohne Gleichen. Die unglaubliche Geschichte des zurückgelassenen Astronauten hat ein, trotz all der unfassbaren Geschehnisse, fast ausschließlich realistisches Konzept. Es ist so gut recherchiert, logisch und schlüssig, dass man kaum fassen kann, mit Weir keinen waschechten Astronauten vor sich zu haben.

Der Roman ist so spannend, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte. Er überzeugt durch einen fantastischen Humor, greifbare Charaktere und immer wieder mit plötzlichen Wendungen in der Handlung – eine schlimmer als die andere.

Wer MacGyver mag, wird den „Marsianer“ lieben. Und wer das Buch noch nicht gelesen hat, sollte das vor dem obligatorischen Kinobesuch unbedingt nachholen.

Text: Steffi Kirsch