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Sicher auf den Straßen

Allwetterreifen: Alternative oder unnötiges Risiko?

Der Allwetterreifen ist ein heiß diskutiertes Thema. Kann man sich den lästigen Reifenwechsel im Herbst und Frühjahr wirklich sparen?
Der Allwetterreifen ist ein heiß diskutiertes Thema. Kann man sich den lästigen Reifenwechsel im Herbst und Frühjahr wirklich sparen?
Foto: Wandersmann/pixelio.de
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Kann man sich den lästigen Reifenwechsel im Herbst und Frühjahr durch den Allwetterreifen sparen?

Jena. Spätestens wenn das Laub im satten Rot erstrahlt und der Nebel über der Stadt liegt, kommt das Thema Winterreifen auf den Tisch. Ein heiß diskutiertes Thema ist dabei der Allwetterreifen. Kann man sich wirklich den lästigen Reifenwechsel sparen und welche kaufen, die angeblich alles können? Den sommerlichen Temperaturen über 40 Grad und den winterlichen Umständen von zwanzig Zentimeter Neuschnee standhalten?

Matthias Horn, Geschäftsführer der CST & HORN KFZ GmbH, sagt nein. „Der gemeine Allwetterreifen ist mit zwei Dritteln der mittleren Lauffläche als Winterreifen konzipiert und der Rest als Sommerreifen“, so Horn. „Genau da ist das Problem. Er ist nur fast ein Sommer- oder Winterreifen. Entscheiden Sie selbst, ob fast rechtzeitig stehen bleiben reicht.“

Wer sich nun gegen den Allwetterreifen entscheidet, muss aufpassen, dass er ihn nicht ausversehen kauft. Alle Allwetterreifen haben die begehrte "M+S" Kennzeichnung, Winterreifen aber auch. Die Gefahr wird im Sommer deutlich, wenn sich der reine Winterreifen mit "M+S" Kennzeichnung als haltlos auf dem heißen Asphalt erweist. Ein echter Winterreifen sollte außerdem zusätzlich zu dieser Kennzeichnung auch das Symbol einer Schneeflocke aufweisen.

Im Zweifelsfall lohnt sich hier der Rat vom Händler des Vertrauens, anstatt die Reifen auf gut Glück im Internet zu bestellen.

Text: Sarah Stöbe
Foto: Wandersmann/pixelio.de