Tipps der Verbraucherzentrale
Was tun, wenn ein Heizkörper kalt bleibt?
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Die Heizung läuft, aber es werden nicht alle Heizkörper warm: insbesondere bei älteren Heizungen kann das immer mal wieder vorkommen. "Das ist nicht nur ungünstig für das Raumklima, kalte Heizkörper erhöhen auch den Heizenergieverbrauch", sagt Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen.
Erfurt. Eine häufige Ursache ist Luft, die sich im Heizkörper angesammelt hat. Nach einer Entlüftung ist das Problem sehr schnell behoben. Dabei muss jedoch der Wasserdruck in der Anlage durch Nachfüllen wieder erhöht werden. Sollte das Thermostatventil klemmen, dann kann es helfen, den Stift nach Abheben des Thermostatkopfes vorsichtig zu lösen.
Auch ein zu geringer Wasserdruck in der Heizungsanlage kann die Ursache für einen kalten Heizkörper sein. In diesem Fall muss Wasser nachgefüllt werden, bis der Druck wieder den Herstellerangaben entspricht. Im Zweifel sollten Verbraucher immer einen Installateur mit der Behebung der Störung beauftragen. "Ein fehlender hydraulischer Abgleich oder falsch eingestellte Heizkurven verbrauchen ebenfalls unnötig Energie", so Ramona Ballod. Mieter müssen in jedem Fall ihren Vermieter über die Störung informieren, anstatt selbst Hand an die Heizung zu legen.
Ausführliche Informationen zum Thema Heizungstechnik, zum richtigen Heizen und Lüften, sowie zu allen Fragen des Energiesparens geben die Energieberater der Verbraucherzentrale. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell.
Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0361 – 555140. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Quelle: Verbraucherzentrale Thüringen
Foto: Rolf/pixelio.de