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Langwierige Suche erfolgreich

Spielplatz für Jena-Ammerbach scheint nun möglich

Stellten gemeinsam die Idee für einen Kinderspielplatz auf der Grünfläche innerhalb der Buswendeschleife in Ammerbach vor: v.l.n.r. Denis Peiser (Stadtentwicklungsdezernent), Steffen Gundermann (Geschäftsführer Jenaer Nahverkehr), Wolfgang Matzke (Ortsteilratsmitglied), Eberhard Kalus, (Ortsteilbürgermeister) und Frank Schenker (Sozialdezernent).
Stellten gemeinsam die Idee für einen Kinderspielplatz auf der Grünfläche innerhalb der Buswendeschleife in Ammerbach vor: v.l.n.r. Denis Peiser (Stadtentwicklungsdezernent), Steffen Gundermann (Geschäftsführer Jenaer Nahverkehr), Wolfgang Matzke (Ortsteilratsmitglied), Eberhard Kalus, (Ortsteilbürgermeister) und Frank Schenker (Sozialdezernent).
Foto: Andreas Wentzel
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Findet die lange Suche einen erfolgreichen Abschluss? Auch Ammerbach soll einen kommunalen Spielplatz erhalten.

Jena. Sollten Planung und Finanzierung in diesem Jahr beschlossen werden, könnte 2017 Ammerbach endlich einen Kinderspielplatz nutzen. Sozialdezernent Frank Schenker (CDU) und Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker (Bündnis 90/Die Grünen) stellten das Projekt am Montag vor.

In Ort soll die Rasenfläche innerhalb der Buswendeschleife bebaut werden. Ortsteilbürgermeister Eberhard Kalus schilderte beim Vor-Ort-Termin  die langwierige Suche nach einem geeigneten Areal. Private Interessen und fehlende öffentliche Flächen hätten bislang einen Spielplatz verhindert. In Ammerbach mit knapp 500 Einwohnern leben laut Kalus zwischen 35 und 43 Kinder bis zum Alter von 12 Jahren.

Die ca. 250 qm große Grünflüche, bewachsen mit einer Linde, wird der Grundstückseigentümer Jenaer Nahverkehr die Stadt verpachten, erklärte deren Geschäftsführer Steffen Gundermann. Die Verkehrssicherheit und der Schutz der Spielplatznutzer könnten gewährleistet werden. Die Instandhaltung wird vom Kommunalservice Jena übernommen. Kalus kann sich vorstellen, dass Einwohner bei der Pflege selbst Hand mit anlegen könnten. Das Projekt sei auf Zustimmung unter den Ammerbachern getroffen. Nur zwei Bürger hätten die Befürchtung geäußert, in den Abendstunden könnten sich Jugendliche mit Bierflaschen auf dem Spielplatz tummeln.

Schenker verwies auf den Spielplatz-Netzplan der Stadt Jena. Danach dürften keine neuen kommunalen Plätze angelegt werden. Und wenn, müsste andere geschlossen werden. Allerdings, so Schenker, stehe in der Anlage zum 2012 gefassten Stadtratsbeschluss eine Ausnahmevariante, die im ländlichen Raum „nach Möglichkeiten und Bedarf“ einen zusätzlichen Spielplatz erlaube. Da in Kürze Maua seinen Spielplatz einweihen kann, verfügen nur noch die Jenaer Ortsteile Ammerbach und Wöllnitz über keine Freizeitanlagen für Kinder.

Peisker gab bekannt, in einer Beschlussvorlage für den Stadtrat seien 400.000 Euro 2016 für Investitionen in die über 60 kommunalen Spielplätze veranlagt. Komplett neu gestaltet werden danach die Spielplätze an der Talschule (44.000 Euro) und in der Ringwiese (126.000 Euro). Über 200.000 Euro sollen ausgegeben werden für Instanderhaltung und Kauf neuer Geräte auf 17 Plätzen.

Text: Andreas Wentzel