Stadt Jena will Pokal-Kracher unterstützen

Stadt Jena will den FC Carl Zeiss Jena strukturell und finanziell zum Pokal-Kracher gegen die Bayern unterstützen. Noch kein Termin für Kartenvorverkauf bekannt.

Jena. In einem gemeinsamen Pressegespräch informierten die Stadt Jena und der FC Carl Zeiss Jena über die Vorbereitungen zum DFB-Pokalkracher gegen die Bayern, der schon jetzt seine Schatten vorauswirft. Klar ist, dass in Jena gespielt werden soll, so FCC-Geschäftsführer Chris Förster „nicht in Leipzig, Berlin und in Erfurt schon gar nicht.“

Dazu bedarf es, wie schon zum letztjährigen Zweitrunden-Spiel gegen den VfB Stuttgart, wieder Zusatztribünen hinter der Gegengeraden und in der Nordkurve. Damals brachte das etwa 8.000 Plätze mehr Kapazität, vielleicht lässt sich noch der ein oder andere Platz schaffen, natürlich „unter Einhaltung der Sicherheitsauflagen,“ so Förster.

Dazu wird wohl wieder das mobile Flutlicht aufgebaut. „Strukturelle und finanzielle Unterstützung gibt es durch die Stadt“, sicherte Oberbürgermeister Albrecht Schröter zu.“ Es sei eine Riesen-Herausforderung, aber auch große Chance, die öffentliche Wahrnehmung der Stadt zu stärken, die es gemeinsam zu lösen gilt.

Gegen den VfB gab es damals 75.000 Euro von der Stadt, so Förster. Eine Summe für diesmal ließ sich der OB nicht entlocken. Sein Vorschlag wird am kommenden Dienstag im Finanzausschuss diskutiert und sicherlich auch da schon eine Entscheidung getroffen.

Für die Fans interessanter ist, wann der Vorverkauf beginnt und mit welchen Modalitäten. Dafür ist aber noch etwas Geduld vonnöten, weil der FCC erst abwarten will, welche finanzielle Spritze die Stadt geben wird.

Fest steht auch noch nicht, wann gespielt wird (zwischen 19. und 22. August). Durchaus wahrscheinlich ist es, dass der DFB das Match zweier Traditionsvereine aus Ost und West als Live-Spiel für die ARD auswählt. Das wäre dann Montag, 20:30 Uhr. Also noch viele offene Fragen, aber es sind ja noch zwei Monate Zeit bis zum Pokal-Highlight.

Text: Steffen Langbein