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Ratgeber

Wenn der Drucker mal streikt - Ursachen und Lösungen

Der Druckauftrag ist abgeschickt, doch der Drucker druckt nicht. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Fehler und die entsprechenden Lösungen.
Der Druckauftrag ist abgeschickt, doch der Drucker druckt nicht. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Fehler und die entsprechenden Lösungen.
Foto: KFM / pixelio.de
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Es ruckelt, es piept, das Papier staut sich? Vor wichtigen Meetings im Büro oder dem immer näher rückenden Abgabetermin für die Abschlussarbeit an der Universität kann ein defekter Drucker zum Ärgernis werden. Wenn der Copyshop zu diesem Zeitpunkt schon geschlossen hat, ist guter Rat teuer. Die drei häufigsten Probleme lassen sich mit diesem Hintergrundwissen und etwas Geduld schnell lösen.

  • Papierstau Bevor bei einem Papierstau das Druckerpapier herausgezerrt wird und ein neuer Stapel ins Fach gelegt wird, sollte man zunächst die Umgebungstemperatur überprüfen. Die optimalen Bedingungen herrschen bei einer Raumtemperatur von 20 Grad. Ist die Luft zu trocken oder zu kalt, lädt sich das Papier statisch auf und kann von den Rollen nicht mehr eingezogen werden. Wenn der Drucker schon älter ist, lässt es sich zudem nicht vermeiden, dass im Laufe der Zeit die Einzugswalzen durch den Papierabrieb verschmutzen. Insbesondere, wenn oft Bilder mit dickerem Fotopapier bedruckt werden, können Partikel auf den Gummiwalzen den Druckvorgang behindern. Wer sich für hochwertiges Papier entscheidet, kann diesen Prozess zwar verlangsamen, jedoch nicht verhindern. Damit sich die Gummiwalzen wieder reibungslos drehen, sollte man die Druckerkassette wie auch die Rollen mit einem weichen, fusselfreien Tuch und ein paar Tropfen Spiritus vorsichtig reinigen.

  • Schlechte Druckergebnisse Wenn Tinte oder Toner ausläuft, sorgt das nicht nur auf dem Papier für unschöne Streifen und Kleckse – beim Versuch, den Toner oder die Kartusche auszutauschen, hat sich schon so mancher das T-Shirt oder den hellen Teppich ruiniert. Besonders beim Nachfüllen von Patronen oder preiswerten Alternativen zu Tonern und Tinte kann es zu derartigen Malheuren kommen. Für den Besitzer steht in diesem Fall eine undankbare Arbeit an: Sobald der Drucker ausgeschaltet ist, muss die leckende Tintenkartusche entfernt und alle Flecken mit Taschentüchern beseitigt werden. Vorbeugen lässt sich dem Farbdilemma schon beim Kauf der Toner und Patronen: Das günstige Sonderangebot eines Drittherstellers sorgt bspw. öfter für Probleme als Originalzubehör, das etwa auf dieser Seite für verschiedene Tintenstrahl- und Laserdrucker von Canon und weitere Marken angeboten wird. Wer nicht nur beim Papier, sondern auch bei der Farbe Wert auf hohe Qualität legt, kann sich nicht nur Nerven, sondern auf Dauer auch Geld und Zeit sparen.

  • Verbindungsprobleme Wer einen Drucker besitzt, der WLAN-fähig ist, hat viele Vorteile auf seiner Seite: Es entsteht kein Kabelsalat, der zur Stolperfalle werden kann. Zudem steht der Drucker gleich für mehrere Rechner zur Verfügung und kann dort aufgestellt werden, wo es für alle am praktischsten ist. Bei den neuesten Modellen braucht es noch nicht einmal einen Laptop, sondern lediglich eine Verbindung vom iPad oder Smartphone. Genau hier schleichen sich jedoch häufig Fehler ein: Findet das mobile Endgerät oder der PC den Netzwerk-Drucker nicht, gibt es verschiedene mögliche Ursachen: zu dicke Wände, eine zu große Entfernung zum Router, die Geschwindigkeit des heimischen DSL-Anschlusses oder ein fehlender Treiber auf dem Computer. Ist der mit dem Drucker mitgelieferte Treiber richtig installiert, könnte eine verschlüsselte VPN-Verbindung, über die Freiberufler von zu Hause aus auf den Server im Büro zugreifen, die Verbindung zum Drucker blockieren. Diese muss in manchen Fällen erst vor dem Druck unterbrochen werden.

Text: Thorsten Lux
Foto: KFM/pixelio.de