Über 300 Helfer zum 12. Freiwilligentag in Jena

Zum 12. Mal fand am Samstag in Jena der Freiwilligentag statt. Trotz Dauerregen krempelten sich über 320 freiwillige Helferinnen und Helfer die Ärmel hoch und haben sich an diesem Tag Zeit genommen, um sich in mehr als 30 gemeinnützigen Projekten tatkräftig zu engagieren.

Jena. Über 30 Mit-Mach-Aktionen in Vereinen, Kitas und Senioreneinrichtungen warteten auf helfende Hände und wurden nicht enttäuscht, denn etwa 320 Menschen nahmen Pinsel, Harke, Schaufel oder Sense zur Hand. Sie machten unsere Stadt Jena ein Stück lebens- und liebenswerter. Dabei hatten sie selbst merklich viel Freude.

„Es war ein rundum gelungener Tag mit tollen Ergebnissen und trotz des Wetters fröhlichen Gesichtern bei Freiwilligen und Organisatoren.", zog Organisatorin Heidi Scheller von der Freiwilligenagentur Jena eine erste Bilanz. Bemerkenswert war wie im letzten Jahr schon die internationale Beteiligung der Freiwilligen: Nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus den USA, Jordanien, Syrien, Albanien, Somalia, Eritrea, Australien, Großbritannien, China, Russland, Indien und Frankreich kamen die Helfer.

Das Spektrum der Mit-Mach-Projekte am Freiwilligentag war so abwechslungsreich wie die Vereinslandschaft in Jena. Einsatzorte waren beispielsweise das Seniorenheim „Käthe Kollwitz“ in Lobeda-Ost, das Kinder- und Jugendheim „Am Friedensberg“, der Theatervorplatz, die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Lobeda-West und die Trüperwiese der Bürgerstiftung.

„Die ganze Stadt wird durch die Mit-Mach-Aktionen belebt, denn gemeinsames Anpacken motiviert.“ bilanzierte Organisatorin Heidi Scheller von der Freiwilligenagentur Jena.

Der 12. Jenaer Freiwilligentag war Teil des 3. Thüringer Freiwilligentages, unterstützt von der Thüringer Ehrenamtsstiftung. Von Weimar über Erfurt, Gotha und Eisenach bis Sonneberg boten Bürgerstiftungen, Ehrenamtszentralen und kommunale Ehrenamtsbeauftragte verschiedene Mit-Mach-Aktionen an und begeistern auf diese Weise viele Menschen in Thüringen. Sie zeigten, dass Engagement stärker ist als Regenwetter!

Text: Mieke Hagenah (Bürgerstiftung)