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Aufruf zur Teilnahme

ZEISS in Jena: Jugend forscht 2017 gestartet

Schülerforschungszentrum: Die Arbeitsgruppe Chemiedidaktik von Prof. Dr. Volker Woest mit Labor-Koordinator Peter Heinze (v.l.) ermöglicht Nachwuchsforschern, ein selbstgewähltes Thema im Bereich Chemie zu bearbeiten.
Schülerforschungszentrum: Die Arbeitsgruppe Chemiedidaktik von Prof. Dr. Volker Woest mit Labor-Koordinator Peter Heinze (v.l.) ermöglicht Nachwuchsforschern, ein selbstgewähltes Thema im Bereich Chemie zu bearbeiten.
Foto: ZEISS
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Aufruf für Jugend forscht 2017: Bundesfinalistin Julia Graupner und Schülerforschungszentrum Jena wollen Schüler zur Teilnahme ermutigen.

Jena. Das Patenunternehmen ZEISS ruft den Forschernachwuchs aus Jena und Umgebung zur Teilnahme am vierten Regionalwettbewerb Jena von Jugend forscht auf, der am 22. Februar 2017 von ZEISS in Jena ausgerichtet wird.

Julia Graupner beim 3. Regionalwettbewerb "jugend forscht" am 25.02.2016 bei ZEISS in Jena. Foto: Jürgen Scheere/ZEISSWie erfolgreich die Teilnahme am Wettbewerb verlaufen kann, zeigt Julia Graupner, Absolventin des Carl-Zeiss-Gymnasiums Jena. Die 19-Jährige schaffte es beim vergangenen Wettbewerb sogar ins Bundesfinale in Paderborn. Dort erreichte sie im Fachgebiet Physik den dritten Platz, der mit 1.500 Euro dotiert war.

Graupner ließ sich ein aufwendiges Grundlagenexperiment einfallen: Mit einem Spezialmikroskop der Universität Jena beobachtete die Jungforscherin, was passiert, wenn man winzige Goldpartikel mit Gallium-Ionen beschießt. Sie fand heraus, dass dadurch zahlreiche Goldatome aus den nanometerkleinen Partikeln herausgeschlagen wurden und die Teilchen schrumpfen.

Die Erkenntnisse könnten dabei helfen, in Zukunft maßgeschneiderte Nanostrukturen herzustellen. „Ich habe die unglaublich tolle Zeit von Anfang an genossen. Obwohl die Teilnahme eine Menge Aufwand bedeutet, ist es das definitiv wert, da man sehr viel über sich selbst und seine Möglichkeiten lernt, tolle neue Kontakte knüpft und am Ende ein Mensch mit mehr Selbstvertrauen und neuen Fähigkeiten ist.





Außerdem gibt es richtig coole Sonderpreise, die Atmosphäre und die Leute sind super und man kann sich mit anderen Interessierten austauschen. Deshalb kann ich jedem nur ans Herz legen, bei Jugend forscht mitzumachen. Es ist unbedingt einen Versuch wert", so Graupner, die sich zudem für den weltweit größten vorakademischen Wissenschaftswettbewerb qualifiziert hat: An der „Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF)“, die vom 14.-19. Mai 2017 in Los Angeles, USA, ausgetragen wird, nehmen rund 1.700 junge Wissenschaftler aus mehr als 75 Ländern teil. Den Nachwuchswissenschaftlern winken Preise und Stipendien im Gesamtwert von rund vier Millionen US-Dollar.

„Wir hoffen, dass durch derartige Erfahrungen noch mehr junge Menschen Lust bekommen, bei dem Wettbewerb mitzumachen“, sagte Dr. Christina Walther vom Netzwerk wissenschaftlich-technische Lernorte „witelo“ und Leiterin des Schülerforschungszentrums Jena.

Die Anmeldung für die neue Runde ist bis zum 30. November 2016 unter www.jugend-forscht.de möglich.

Quelle: ZEISS