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Märchenhaftes Menü serviert

Schüler-Kochevent in der Leonardo Schule Jena

Thomas Hobl (Bund der Köche Erfurt), Trevor Pocock, Simone, Ava, Helene, Lilly, Milly-Rose, Gudrun Riehemann, Mike Oertel (Bund der Köche Erfurt).
Thomas Hobl (Bund der Köche Erfurt), Trevor Pocock, Simone, Ava, Helene, Lilly, Milly-Rose, Gudrun Riehemann, Mike Oertel (Bund der Köche Erfurt).
Foto: Larissa Kurz/AWO
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Ein wahrhaft „märchenhaftes Menü“ servierte das Team „Cookin‘ Leonardo“ den Kochprofis Mike Oertel und Thomas Hobl am Donnerstag in der Lehrküche der Freien Ganztagsschule LEONARDO in Jena.

Feinschliff: Milly-Rose, Helene und Ava beim Anrichten des Desserts.Jena. Knapp zwei Stunden hatten die Nachwuchs-Köchinnen Zeit, der Jury ein Drei-Gänge-Menü aus regionalen Köstlichkeiten zu zaubern. Und das Ergebnis überzeugte: Bereits bei der Vorspeise ließen mit Parmesan und Knoblauch gefüllte Champignons das Wasser im Munde zusammenlaufen. Weiter ging es mit einem pfiffigen Hauptgang: Salbei-Apfel-Puten-Schnecken an Kartoffeln und Möhrensticks. Den köstlichen Abschluss bildete ein Dessert aus Knusperflocken und Äpfeln mit Sahnehaube.

Motto: Heimatkost in aller Munde

Das Motto des Schülerkochpokals lautete diesmal: „Dem Apfel und Honig alle Ähre – Heimatkost in aller Munde“. Vom Wettbewerb vorgegeben waren lediglich die Zutaten Getreide, Honig und Äpfel, allesamt aus regionalem Anbau und Herstellung. Die Gerichte und deren Umsetzung blieben den Schülerinnen selbst überlassen. Zweimal hätten sie das Menü zuvor gemeinsam geübt, so die Köchinnen.

Gekocht für die stolzen Eltern

Dabei standen ihnen mit Trevor Pocock und Gudrun Riehemann zwei erfahrene Hobbyköche aus der Elternschaft zur Seite. Am Wettbewerbstag mussten Lilly, Helene, Ava, Simone und Milly-Rose die drei Gänge schließlich alleine meistern. Gekocht wurde dann nicht nur für die Juroren vom Bund der Köche Erfurt, sondern auch gleich für die eigenen, stolzen Eltern.



Mit dem Fazit: Äußerst lecker! gehen die Nachwuchs-Köchinnen zufrieden aus der Vorrunde hervor - auch wenn es von den Juroren etwas Punktabzug für eine durchaus opulente Tischdeko gab. Die war, gemäß dem selbstgewählten Motto des Koch-Events, an das Thema „Märchen“ angelehnt.

Weniger ist hier oft mehr

Der Tipp von Kochprofi Mike Oertel: „Weniger ist hier oft mehr. Schließlich ist ein gemeinsames Essen auch immer ein Gemeinschaftserlebnis. Und da möchte man seinem Gegenüber natürlich gern ungestört in die Augen schauen!“ Doch das Wichtigste: das Menü an sich überzeugte – und lässt auf mehr hoffen. Die „Cookin‘ Leonardos“ jedenfalls nahmen die Tipps der Profis gerne an und freuen sich nun auf die nächste Kochrunde im März!

Text: Larissa Kurz/AWO