Bund bewilligt Mittel
Uni Jena: Studienprogramme für Flüchtlinge verlängert
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Kein Abbruch: Mit Bundesmitteln kann das Gasthörerprogramm für Flüchtlinge an der Uni Jena weitergeführt werden. Gesucht werden studentische Helfer.
Jena. Nach dem gelungenen Auftakt im Jahr 2016 setzt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die Förderung des Gasthörer- und begleitenden Betreuungsprogramms für Flüchtlinge an der Universität Jena (FSU) für die nächsten zwei Jahre fort. 2017/18 werden insgesamt 158.250 Euro vom Bundesforschungsministerium für die Programme „Welcome“ und „Integra“ zur Verfügung gestellt.
Die Mittel für„Welcome“ werden eingesetzt für die studentischen Hilfskräfte, welche Flüchtlinge beraten und betreuen, sowie für das von ihnen organisierte Integrationsprogramm und Exkursionen. „Integra“ (Integration von Flüchtlingen ins Fachstudium) fördert studienvorbereitende fachliche und sprachliche Maßnahmen.
Für das Gasthörerprogramm können sich alle Flüchtlinge bewerben, die an einem Studium interessiert sind. Um die Kommunikation zu optimieren, hilft ab sofort Kinan Azzam, ein studentischer Mitarbeiter aus Syrien, als Dolmetscher einmal wöchentlich dabei, Beratungsgespräche ins Arabische bzw. vom Arabischen ins Deutsche zu übersetzen.
Buddies gesucht
Für die Teilnahme am zweimal wöchentlich angebotenen „Welcome“-Begleitprogramm sollen darüber hinaus interessierte und engagierte Studierende als „Buddies“ gewonnen werden. Sie sollen während des gesamten Semesters die Gasthörer bei ihrer sozialen Integration als zukünftige Studierende an der Jenaer Uni begleiten. Kontakt: Britta Möbius (Tel.: 03641/931148, E-Mail:
Text: Juliane Dölitzsch/FSU