Fahndungserfolg
Autoknacker von Polizeihund in Jena überführt
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Erneut ist es der Polizei gelungen, einen Mann festzunehmen, der im dringenden Verdacht steht, in Jena Autos aufgebrochen zu haben.
Jena. Eine Zivilstreife der Polizei hatte den Mann am Freitag kurz vor Mitternacht dabei beobachtet, wie er auffällig um Autos herumschlich und dort immer wieder ins Fahrzeuginnere schaute.
Verdächtige Utensilien dabei
Beim Durchsuchen des 49-jährigen Litauers fanden die Beamten u.a. einen Akkuschrauber und damit die gleichen Gegenstände wie bereits am Montag bei einem 29-jährigen Landsmann (Polizeibericht vom 20.2.2017).
Fährtenhund führt zur Unterkunft
Beide Männer haben keinen Wohnsitz in Deutschland und weigerten sich, den Beamten, ihren hiesigen Aufenthaltsort zu nennen. Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es den Beamten am Freitag, auch mit Hilfe eines Fährtenhundes, ein Wohnhaus in der Wiesenstraße ausfindig zu machen, in das der Beschuldigte nach seiner Vernehmung gegangen war.
Nach einem Richterbeschluss durchsuchten sie eine Wohnung und konnten danach einen Tatzusammenhang zu den Autoaufbrüchen herstellen, denn der Beschuldigte hatte bestritten etwas damit zu tun zu haben.
So befand sich in der Wohnung ein bereits für den Postversand nach Litauen vorgesehenes Paket, in dem die Beamten ein Multimediagerät (Autoradio/Navi) fanden. Das Gerät stammte aus einem Autoaufbruch in der Nacht zum Donnerstag in Weimar.
Diese Tatsache überzeugte den Richter, der am Wochenende einen Haftbefehl erließ. Der Beschuldigte befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.
Quelle: LPI Jena