\"Tag der Städtebauförderung\
Ein halbes Jahrhundert: Jena-Neulobeda feiert
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Jubiläum von Jenas einwohnerreichstem Stadtteil: Neulobeda feiert am 13. Mai mit dem "Tag der Städtebauförderung" den Auftakt zu seinem 50. Gründungstag.
Jena. Mit einem „Tag der Städtebauförderung“ wird am kommenden Samstag das halbe Jahrhundert Lobedas geehrt. 10 Uhr ist die Eröffnung und 10.30 Uhr wird der Jubiläumskuchen angeschnitten werden.
Zwei Stadtrundgänge (12/14.30 Uhr) sollen erinnern an die Anfänge der größten Plattenbausiedlung Jenas und der unübersehbaren Veränderungen seit der Wende. Wer auf den Fußmarsch verzichten möchte, kann ab 11.10 Uhr die Fahrten mit der Traditionsbahn des Jenaer Nahverkehrs ab Haltestelle Lobeda-West nutzen.
Über 35 Millionen Euro flossen in die Städtebauförderung. Der zunächst absehbare Absturz, verbunden mit dem Abriss von rund 1.400 Wohneinheiten, konnte verhindert werden. Dennoch sank die Zahl von 32.000 (Stand: 1989) auf seit Jahren stabile 24.000 Einwohner.
Öffentliche Investitionen – z.B. der schon zu DDR-Zeiten geplante Straßenbahnbau – und private Investitionen in die früher heiß begehrten „Platten“, die ab dem 20. November 1964 zunächst in Lobeda-West und dann in Lobeda-Ost hochgezogen wurden, konnten den Lebensstandard deutlich erhöhen. Zumal mit Gewerbeabsiedlungen und dem Neubau des Uniklinikums sowie mit einer vielfältigen Schul- und Freizeitlandschaft die Attraktivität gesteigert wurde.
Text: Andreas Wentzel
Fotos: Michael Baumgarten