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Beinahe Hitzetod

Brutale Hitze: Hund im Auto eingeschlossen

Ein Hundehalter ließ sein Tier in Jena-Lobeda über 40 Minuten im Auto zurück – und das in der prallen Sonne. (Foto: Symbolbild)
Ein Hundehalter ließ sein Tier in Jena-Lobeda über 40 Minuten im Auto zurück – und das in der prallen Sonne. (Foto: Symbolbild)
Foto: Günter Havlena/pixelio.de
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Über 40 Minuten war der Hund in einem Auto am Salvador-Allende-Platz in Lobeda eingesperrt. Zeugen versuchten, ihn während Telefonkontaktes mit der Polizei zu befreien. Dann verstummte der Hund und die Besitzerin näherte sich.

Jena. Über den Polizeinotruf teilten Zeugen am gestrigen Montag gegen 13:00 Uhr mit, dass ein Hund in einem Pkw am Salvador-Allende-Platz eingeschlossen sei und jämmerlich jaule. Nach 10 Minuten war der Hund verstummt und die Zeugen versuchten – immer in Absprache mit der Polizei - die Scheibe des Pkws einzuschlagen, was zunächst nicht gelang.

Ein junger Mann aus Afghanistan wurde daraufhin von den Frauen gebeten, mittels Wagenheber die Heckscheibe zu zertrümmern. Dies war dann aber nicht mehr erforderlich, da kurz darauf die Fahrzeugbesitzerin erschien und das Tier aus dem Auto ließ. Es war mindestens 40 Minuten darin eingeschlossen gewesen, erholte sich aber zusehends.



Aufgrund des „rechtfertigenden Notstandes“ gibt es keine strafrechtlichen oder zivilrechtlichen Ansprüche der Hunde- und Fahrzeughalterin an die Zeugen. Am Auto entstand Sachschaden an Lack und Scheibe in Höhe von 500 Euro.

Quelle: LPI Jena