Sicherheit gewährleisten
Paradiespark: Jenaer Polizei will durchgreifen
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Die Jenaer Polizei will mit verstärkter Präsenz verhindern, dass die Serie von Straftaten im Paradies anhält.
Jena. Seit Mitte Mai ereigneten sich 41 Straftaten im Jenaer Paradies. Dabei handelte es sich um Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Drogendelikte. Schwerpunkt ist der Bereich um die Kegelbahn.
Des Weiteren nahm die Polizei zahlreiche Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz auf, dies insbesondere dann, wenn noch sehr junge Jugendliche bzw. Kinder beim Rauchen und Alkoholkonsum angetroffen wurden.
Die Straftaten, insbesondere die Körperverletzungen, resultieren aus Auseinandersetzungen zwischen gegensätzlichen Gruppen. Dies sind zum einen junge deutsche Jugendliche und zum anderen jugendliche Migranten.
Letzten Monat entschied ein Richter, dass das Maß für einen 18-jährigen Syrer voll ist und ordnete Untersuchungshaft gegen ihn an. Er war bereits im letzten Herbst maßgeblich an den Auseinandersetzungen an der Skaterbahn in Lobeda beteiligt gewesen.
Die Polizei ist gegenwärtig regelmäßig im Paradies präsent, um zu verhindern, dass es dort zu einer weiteren Häufung von Straftaten kommt.
Quelle: LPI Jena