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2. Frauen-Bundesliga

1:1 gegen Gütersloh: Jenas FCC-Frauen erkämpfen Punkt

Jenas Torschützin Bente Fischer im Zweikampf mit der Ex-Jenaerin Maren Tellenbröker.
Jenas Torschützin Bente Fischer im Zweikampf mit der Ex-Jenaerin Maren Tellenbröker.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Punkt erkämpft: Jenas FCC-Frauen trennen sich am Sonntag vom FSV Gütersloh mit einem 1:1-Unentschieden.

Jena. Nach dem klaren 5:2-Auswärtssieg bei Bayern II sollte das Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Gütersloh eine Standortbestimmung für die FCC-Frauen werden.


Wie auch schon in München vergab Jena die mögliche frühe Führung. Hannah Mesch schoss frei stehend Keeperin Sarah Rolle den Ball in die Arme (5.).

Und, auch wie vor einer Woche, gingen die Gegnerinnen kurz darauf in Führung. Einen langen Ball nahm Shpresa Aradini an der Strafraumgrenze volley und traf zum 0:1 aus FCC-Sicht (9.).


Es entwickelte sich ein relativ ausgeglichenes Spiel. Die Gastgeberinnen mit ein wenig mehr Ballkontakten mussten aber immer auf Konter der schnellen FSV-Spielerinnen aufpassen.

Gute Torchancen waren allerdings rar. Bente Fischer versuchte es aus der Distanz (25.). Jasmin Janning im FCC-Tor war aufmerksam, vor Aradini am Ball (28.) und bei einer direkt aufs Tor gezogenen Ecke (30.).

Auf der Gegenseite zischte ein Fernschuss von Mesch mit Effet am oberen Toreck vorbei (38.). Die Gäste nahmen die knappe Führung mit in die Pause.

Die Spielerinnen von Trainer Florian Kästner kamen schwungvoll aus der Halbzeitpause und erspielten sich einige Torchancen. Nelly Juckel bekam nach einer Eingabe von Jette ter Horst nicht genug Druck auf den Ball, sodass FSV-Keeperin Sarah Rolle den Ball leicht parieren konnte (53.).


Melina Reuter wurde im Strafraum leicht am Ärmel gezupft, aber für Schiedsrichterin Silke Fritz zu wenig, um zu pfeifen (56.). Nach einer Stunde Spielzeit wurde Jenas Aufwand zur Freude der Zuschauer belohnt.

Luca Birkholz spazierte durch das Mittelfeld, passte auf die links mitgelaufene Bente Fischer, die cool blieb und den Ball zum 1:1 ins Tor schob (60.).


Nelly Juckel hatte kurz darauf die Chance zur Führung, das Leder flog aber knapp am Kasten der Gäste vorbei (64.). Die Gastgeberinnen hatten den FSV in dieser Phase im Griff.

Gütersloh kam zu dem ein oder anderen Vorstoß, aber kaum zu Torabschlüssen, weil die FCC-Defensive aufmerksam agierte und auch die Abseitsfalle mehrmals zuschnappte.

In der Nachspielzeit tauchten die Gütersloherinnen, die übrigens mit einem Bus mit dem Logo von „Rot-Weiß Essen“ angereist waren, noch einmal gefährlich im Strafraum auf (90.+3.).


Die Situation wurde aber bereinigt und im Gegenzug schoss Jette ter Horst über das Tor (90.+4.).

Es blieb beim wohl leistungsgerechten 1:1 in einem Zweitbundesligaspiel, welches auf einem guten Niveau stand.

Im nächsten Spiel bei Eintracht Frankfurt II (Samstag, 18. November, 14:00 Uhr) will die Kästner-Elf ihre Ungeschlagen-Serie weiterführen.


Jena: Janning - Fischer (ab 74. Bonsu), Heuschkel, Landmann, Metzner, Birkholz (ab 88. Seifert), Mesch (ab 46. Reuter), Gora, Julevic, Ter Horst, Juckel (ab 84. Lehmann)

Gütersloh: Rolle; Hokamp, Baum (ab 71. Kappmeier), Wahle (ab 62. Bultmann), Aradini, Leubner (ab 84. Bamgärtel), Schröder (ab 84. Strothmann), Tellenbröker, Stojan (ab 62. Hamdi), Deppe, Schmidt

Torfolge: 0:1 Aradini (9.), 1:1 Fischer (60.)

Zuschauer: 300

Text: Steffen Langbein
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES