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4:1 in Gütersloh

Jenas FCC-Frauen klettern auf Aufstiegsplatz

Im Spiel gegen Gütersloh können die FCC-Frauen viermal jubeln.
Im Spiel gegen Gütersloh können die FCC-Frauen viermal jubeln.
Foto: Hannes Anger
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Die Frauen des FC Carl Zeiss Jena klettern durch einen 4:1-Sieg in Gütersloh auf den Aufstiegsplatz.

Jena. Die Frauen des FC Carl Zeiss Jena gewinnen ihr Auswärtsspiel beim FSV Gütersloh deutlich mit 4:1 und stehen nun durch die überraschende Niederlage von Andernach (1:2 beim Vorletzten Wolfsburg II) hinter Turbine Potsdam auf Platz Zwei.


Die Zeiss-Elf hatte in den Anfangsminuten etwas mehr vom Spiel und belohnte sich früh. Melina Reuter, diesmal in der Startelf, traf zur 1:0-Führung für die Saalestädterinnen (12.).

Die erste torgefährliche Aktion des FSV, ein Fernschuss von Merle Hokamp, strich knapp am FCC-Tor vorbei (17.). Direkt danach hatte Josephine Bonsu im Konter das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem langen Pass lief sie auf FSV-Torhüterin Sarah Rolle zu, die ihr das Leder im letzten Moment vom Fuß nahm (17.).

Fünf Minuten später nutze sie ihre nächste Chance zum 2:0, diesmal im Konter nach einer FSV-Ecke.


Bonsu wird auf der rechten Seite frei gespielt und versenkt den Ball im FSV-Gehäuse (22.).

Nun also beste Voraussetzungen für die Schützlinge von Florian Kästner, das Spiel aus der Defensive heraus zu kontrollieren und auf Konter zu setzen.

Aber es kam anders, Ronja Leubner erzielte nach einem FCC-Abwehrfehler noch vor der Halbzeitpause den 1:2-Anschlusstreffer (41.).


Die zweite Hälfte begann mit Gütersloh-Offensive und einem Eckball für die Gastgeberinnen (47.).

Jena konterte, Bente Fischer schloss mit Flachschuss ab, den Rolle parierte (48.). Luca Birkholz hatte die nächste Torchance, verzog jedoch knapp (50.).

Auch die nächste dicke Gelegenheit ging auf das Konto der Gäste, wieder Fischer und wieder parierte die Keeperin stark (53.).


Den folgenden Eckball köpfte Merza Julevic aus spitzem Winkel aufs Tor, diesmal bekam Rolle den Ball erst hinter der Linie zu fassen, 3:1 für Jena (53.).

Aber Gütersloh gab sich noch nicht geschlagen, so hatte Jena bei Kopfbällen von Nele Schmidt (63.) und Ronja Leubner (65.), die knapp daneben gingen, auch etwas Glück. Ebenso bei Marie Schröders Kopfball, der knapp über das Gehäuse von Jasmin Janning strich (77.).


Die Gastgeberinnen hatten zwar mehr Ballbesitz und auch Chancen in der zweiten Halbzeit, aber Tore erzielten sie gegen clever verteidigende Gäste nicht mehr. Für den FCC verzog Jette ter Horst knapp (89).

In der Nachspielzeit „schenkte“ die FSV-Keeperin den Gästen noch ein Tor. Sie ließ eine harmlose Flanke durch die Finger gleiten, Julia Arnold schob den Ball ins leere Tor zum 4:1-Endstand für die FCC-Frauen (90.+3.).


Die Punktspielserie geht für die FCC-Frauen am kommenden Sonntag (12. Mai, 11:00 Uhr) zu Hause gegen Eintracht Frankfurt II weiter.

FSV: Rolle - Hokamp (ab 68. Strothmann), Schuster, Bultmann (ab 30. Deppe), Aradini, Leubner, Schröder, Tellenbröker, Stojan (ab 46. Reimann), Preuß (ab 52. Baumgärtel), Schmidt,

FCC: Janning - Heuschkel, Fischer, Reuter (ab 87. Arnold), Metzner, Julevic, Gora, Sträßer, Woldmann (ab 79. Mesch), Bonsu, Birkholz (ab 66. ter Horst)

Torfolge: 0:1 Reuter (12.), 0:2 Bonsu (22.), 1:2 Leubner (41.), 1:3 Julevic (53.), 1:4 Arnold (90.+3.)

Zuschauer: 179

Text: Steffen Langbein