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Hartes Stück Arbeit

1:0 gegen Erfurt: Jena zieht ins Pokal-Viertelfinale ein

Hamza Muqaj erzielt in der 72. Minute das Siegtor für den FC Carl Zeiss Jena.
Hamza Muqaj erzielt in der 72. Minute das Siegtor für den FC Carl Zeiss Jena.
Foto: Thomas Weigel
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Einzug ins Viertelfinale: Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Samstag das Pokal-Derby gegen den FC Rot-Weiß Erfurt mit 1:0 (0:0).

Jena. Es waren kaum zwei Minuten gespielt, da landete ein Fernschuss von Hamza Muqaj an der Latte des Gästetores (2.).

Auch die Gäste brauchten kaum Anlaufzeit, Ömer Uzun stand völlig frei im Fünfmeterraum und traf ebenfalls nur den Querbalken (7.).


Auf der anderen Seite kam Erik Weinhauer (9.) zum Schuss, der jedoch noch abgefälscht über das Gebälk ging.

Für die Gäste versuchte es der technisch starke Obed Ugondu aus 30 Metern, der knapp darüber segelte (15.).


Dann war wieder Uzun dran, diesmal traf er aus Nahdistanz den rechten Außenpfosten (19.), aber die Abseitsfahne war wohl oben.

Ugondu, fast allein auf dem Weg Richtung FCC-Tor, wurde von Paul Krämer noch abgelaufen und entscheidend und fair gestört (31.).

Robbie Feißberg versuchte es aus spitzem Winkel, aber Jenas „Pokaltorwart“ Alexios Dedidis war aufmerksam (32.).


Joel Richters strammer Schuss verfehlte den RWE-Kasten knapp (38.). Somit blieb es bis zur Halbzeitpause torlos.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es etwas länger, bevor die Mannschaften zu guten Torchancen kamen. Stattdessen zündelten erst mal einige in der FCC-Südkurve (zu Beginn der ersten Halbzeit leuchtete es schon im Gäste-Fanblock).

Auf dem Rasen schoss Feißberg für die Gäste ans Außennetz (57.), dann prüfte Joel Richter RWE-Keeper Lorenz Otto mit seinem Versuch auf das kurze Eck (58.).

Wenige Minuten nach den ersten Spielerwechseln klingelte es dann.


Paul Krämer flankte in die Box, dort legte Ted Tattermusch, noch bedrängt, zurück auf Hamza Muqaj, der das Leder nicht scharf, aber platziert flach ins Eck schoss (72.), zur Freude der FC-Fans.


Fast im Gegenzug kam Maxime Langner ziemlich frei zum Kopfball, zielte aber nicht genau genug (74.).


Die Gäste versuchen noch einmal alles in den Schlussminuten, Jena setzt auf schnelle Gegenstöße. Ein Tor gelang keinem mehr.

Deshalb ist der FC Carl Zeiss Jena zum dritten Mal im Jahr 2024 „Derbysieger“, so schallte es von den FCC-Rängen.


Die 12.430 Zuschauer waren übrigens Rekordkulisse für den Thüringen-Pokal, der seit der Saison 1990/91 ausgetragen wird.

Am kommenden Freitag gibt es das nächste Highlight in der Arena. Da trifft der Zweite Jena auf den Dritten, Hertha BSC II, die zum Regionalliga-Spitzenspiel ins Paradies kommen (18. Oktober, 19:00 Uhr).

FCC: Dedidis - Krämer, Butzen, Reddemann, Hessel, Gipson, Muqaj (ab 86. Werner), Richter (ab 90.+4. Kampe) Prokopenko (ab 68. Seidemann), Weinhauer Tattermusch (ab 86. Zank)

RWE: Otto - Moritz, Awoudja (ab 69. Duncan), Zeller (ab 82. Schwarz), Fabinski, Trübenbach, Wolf, Maluze, Felßberg (ab 69. Langner), Ugondu (ab 69. Kleiner), Uzun (ab 82. Lerche)

Torfolge: 1:0 Muqaj (72.)

Zuschauer: 12.430


Weitere Achtelfinale-Ergebnisse:

Frankenhausen – Weida 6:4
Wismut Gera – Meuselwitz 0:3
Ilmenau – Rudolstadt 0:6
Stadtroda – Saalfeld 6:5 n.E.
Walldorf – Bad Lobenstein 0:3

Sonntag, 13. Oktober:

Hildburghausen – FC An der Fahner Höhe
Kölleda - Heiligenstadt

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel