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Spätes Gegentor

1:1 gegen BFC Dynamo: FC Carl Zeiss Jena nur mit Remis

Jenas Benjamin Zank trifft auch gegen den BFC. Hier im Duell mit dem Berliner David Grözinger.
Jenas Benjamin Zank trifft auch gegen den BFC. Hier im Duell mit dem Berliner David Grözinger.
Foto: Thomas Weigel
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Der FC Carl Zeiss Jena trennt sich am Freitag vom BFC Dynamo mit einem 1:1-Unentschieden.

Jena. Im Freitagabendspiel trennten sich der gastgebende FC Carl Zeiss Jena und der BFC Dynamo 1:1. Den Ausgleich kassierte der FCC erst in der Nachspielzeit.


Die Heimelf, beflügelt durch zuletzt zwei Siege in der Liga, machte zu Beginn gleich Druck und tauchte einige Male in der BFC-Gefahrenzone auf.

Nach ein paar Minuten jubelten die FCC-Fans schon zum ersten Mal.

Eric Weinhauer drückte eine Richter-Eingabe ins Tor (7.), die Abseitsfahne war aber oben, Fernsehbilder bestätigten das nicht, schade.


Dann kam der BFC zur ersten Torchance, Wüstenhagens Fernschuss knallte an den Pfosten (11.).

Der nächste FCC-Angriff lief flüssig über mehrere Stationen, zum Schluss war Benjamin Zank dran und erzielte das 1:0, diesmal durften die Fans jubeln (12.).


Danach ließen die Saalestädter die Gäste kommen und warteten auf Fehler, um Gegenangriffe zu starten. Dazu kam es auch einige Male, die Torschüsse allerdings gingen meist über oder neben das Tor.

Die Berliner hatten allerdings auch keine zwingenden Torchancen, es blieb bei der knappen FCC-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Hauptstädter schnell zwei gute Gelegenheiten durch Rufat Dadashov (52., 58.). Warnschüsse zur rechten Zeit? Coach Stefan Böger wechselte Justin Petermann ein, der nach langer Verletzungspause seit Anfang August endlich wieder zum Einsatz kam.


In der Folgezeit war es wieder mehr ein Spiel zwischen den Strafräumen. In der Endphase änderte sich das, vor allem vor dem FCC-Gehäuse. Dadashov hatte schon den Ausgleich auf dem Fuß, den Jannes Werner mit einer Kopfballabwehr auf der Torlinie noch verhinderte (87.).

Als die vier Minuten Nachspielzeit gerade angesagt waren, klingelte es doch noch im FCC-Kasten. Der eingewechselte Julian Wießmeier kam zentral im Strafraum ziemlich unbedrängt an den Ball, zog ab und traf ins rechte untere Eck zum 1:1, das auch verdient war.


Das war die Quittung für Jena, die gefühlt 75 Minuten mehr auf „1:0-Halten“ als auf „Sack zumachen“ gespielt hatten.

Am nächsten Wochenende ist der FC Carl Zeiss Jena, wieder unter Flutlicht, am Freitag dem 13. ab 19:00 Uhr bei Hertha Zehlendorf zum letzten Spiel im Jahr 2024 im Einsatz.


FCC: Liesegang - Butzen, Hessel, Reddemann, Gipson, Werner, Richter (ab 60. Petermann), Weinhauer (ab 90.+1. Kratzenberg), Prokopenko (ab 88. Muqaj), Tattermusch, Zank

BFC: Bätge - Grötzinger, Haider, Reher (ab 75. El Abid), Knezevic (ab 70. Wießmeier), Markovic, Hüther (ab 75. Amadou), Crosthwaite, Wüstenhagen (ab 85. Lankfort), Stockinger (ab 46. Breitfeld), Dadashov

Torfolge: 1:0 Zank (12.), 1:1 Wießmeier (90.+1.)

Zuschauer: 5.875

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel