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Topscorer Brandon Thomas

74:76 gegen Trier: Jena verliert nur knapp

Jenas Brandon Thomas holt mit 20 Punkten die Krone des Topscorers.
Jenas Brandon Thomas holt mit 20 Punkten die Krone des Topscorers.
Foto: Steffen Langbein
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Nach dem überzeugenden Heimauftritt vor einer Woche gegen Leverkusen (98:88) konnte Medipolis SC Jena gegen Trier nicht an diese Leistung anknüpfen und verlor sein Heimspiel mit 74:76. 

Jena. Das Duell der Wolf-Brüder startete gleich mit den Starting Five, sowohl Julius (Jena) als auch Enosch (Trier) standen von Beginn an auf dem Parkett.

Jena legte den ersten Korb vor, dann hatten aber die Gladiators die bessere Startphase und führten 5:2. Insgesamt war es eine zähe Angelegenheit mit niedriger Trefferquote und guter Defensivarbeit beiderseits.


Nach sieben gespielten Minuten war der Spielstand mit 8:7 noch im einstelligen Bereich (im Vergleich dazu: gegen Leverkusen führte Jena da schon mit 30:11). Jena lag nach dem ersten Viertel knapp 17:15 vorn.

Trier zeigte, dass es das zweitbeste Rebound-Team der Liga ist, bis zur Halbzeitpause lagen die Gäste in dieser Statistik 23:14 klar vorn. Obwohl die Saalestädter zwischenzeitlich führten (maximal beim 34:26), drehten die Gladiators das Spiel zur Pause in eine 38:36-Führung ihrerseits.


Zwar brachten zu Beginn des dritten Viertels zwei erfolgreiche Dreier von Brandon Thomas und Moritz Plescher Jena wieder nach vorn (44:41/ 22.), aber irgendwie war an diesem Tag der Wurm drin im Jenaer Spiel.

Die Gäste wirkten trotz einer 88:104-Niederlage am Freitag (Jena hatte da spielfrei) frischer und konzentrierter als die Saalestädter. Sie punkteten sich durch 25:14 im dritten Viertel schon vorentscheidend auf die Siegerstraße.


Medipolis SC zeigte, auch mit Unterstützung der Zuschauer, im abschließenden Viertel viel Kampfgeist und pirschten sich auf Tuchfühlung heran. In den entscheidenden Momenten, das Spiel nochmal zu kippen, versagten aber an diesem Tag die Nerven.

Obwohl auch die Gäste in der entscheidenden Crunchtime Punkte liegen ließen, brachten sie den wertvollen Auswärtssieg ins Ziel und blieben mit ihrem Coach Pascal Heinrichs in der Erfolgsspur.

Da Tübingen gegen Spitzenreiter Rostock gewann, liegen die Baden-Württemberger nun vor Jena auf dem zweiten Platz. Zum direkten Duell kommt es am 6. April.



Hier das straffe Restprogramm für Jena:

30.03.22 – 19:30 – Team Ehingen Urspring (17./ A)
03.04.22 – 17:00 – Nürnberg Falcons BC (A)
06.04.22 – 19:30 – Tigers Tübingen (A)
09.04.22 – 19:30 – VfL SparkassenStars Bochum (H)
11.04.22 – 19:30 – Rasta Vechta (A)

Jena: Thomas 20 Punkte, Simmons 17, Radojicic 10, Herrera 8, Chapman 8, Lazy 6, Plescher 3, Wolf  2, Brauner, Haukohl, Alberton (DNP), Bank (DNP)

Spielfilm: 1. Viertel 17:15 – 2. Viertel 36:38 – 3. Viertel 50:63 – 4. Viertel 74:76

Zuschauer: 1.318

Text: Steffen Langbein