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Deutliche Heimniederlage

64:78 gegen Frankfurt: Playoff-Aus für Jena

Im Duell Jenas Topscorer Blake Francis mit dem Frankfurter Bruno Vrcic.
Im Duell Jenas Topscorer Blake Francis mit dem Frankfurter Bruno Vrcic.
Foto: Ben Baumgarten/JENPICTURES
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Playoff-Aus: Medipolis SC Jena verliert am Freitagabend die vierte Runde gegen Frankfurt deutlich mit 64:78.

Jena. Die Gäste erwischten, wieder einmal, den besseren Start. Sie legten 5:0 vor, bevor Alex Herrera mit zwei Freiwürfen die ersten Jena-Punkte erzielte (3.).


Beim 2:10 nahm Björn Harmsen schon seine erste Auszeit (4.), knapp zwei Minuten später beim 3:17 die zweite. Danach lief es endlich besser für die Gastgeber. Der 19:27-Viertelstand sah schon etwas freundlicher aus.

Frankfurt bis dahin mit makellosen Dreierbilanz (5/5)! Für Jena traf auch Stephan Haukohl, der nach seinem Infekt wieder vollwertig mitwirkte, zweimal dreifach.


Das zweite Viertel begann noch schlechter für Medipolis SC. Erst nach fast fünf Minuten (genau 4:41) fiel der erste Korb für Jena zum 22:35 durch Joshiko Saibou (15.).

Dann war Jena endlich drin im Spiel und holte bis zur Halbzeit fast den gesamten Rückstand auf 39:40.


Zu Beginn des dritten Viertels erzielte Haukohl mit seinem dritten Dreier die erste Führung für Jena (42:41/ 22.). Francis erhöhte mit Kunstwurf und, wegen Foul, dem Freiwurf auf 44:41.

Frankfurt kam aber wieder ran. Beim 57:47 nahm Harmsen seine nächste Auszeit (25.). Das nützte seinem Team aber nichts, die Gäste enteilten danach schon vorentscheidend bis auf 61:50 (29.).


Im abschließenden Viertel gaben die 2.707 Zuschauer noch mal alles. Spannend wurde es aber nicht mehr. Die cleveren Skyliners spielten ihre Angriffe lange aus, ließen Jena nicht mehr näher als auf neun Punkte (62:71/ 38.) herankommen.

Nach der Schlusssirene konnten die etwa 100 Frankfurter Fans mit ihrem Team einen 78:64-Sieg und den Halbfinaleinzug feiern.


Für Jena war damit, wie es in den PlayOffs nun einmal ist, die Saison beendet.

In der Saisonanalyse wird das Jenaer Team sicherlich auch analysieren müssen, warum man den möglichen Playoff-Heimvorteil vor allem mit unnötigen Niederlagen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte leichtfertig vergeben hat.

Jena:
Francis 20 Punkte, Hinton 15, Haukohl 11, Lodders 7, Moore 3, Saibou 3, Falkenthal 3, Herrera 2, Radojicic, Alberton DNP

Frankfurt: Warnholtz 21 Punkte, Ajayi 14, Henry 12, Knauf 9, Onyejiaka 8, Coplin 7, Muenkat 4, Vrcic 3, Völler, McClain, Samare DNP, Bell DNP

Zuschauer: 2.707


Playoff-Viertelfinale:

Trier – Münster 3:0
Frankfurt – Jena 3:1
Gießen – Karlsruhe 1:3
Hagen – Kirchheim 2:2 (5. Spiel am 12. Mai in Hagen)

Playoff-Halbfinale (ab 17. Mai):

Trier – Frankfurt
Hagen/Kirchheim – Karlsruhe

Text: Steffen Langbein
Fotos: Ben Baumgarten/JENPICTURES